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Interview zur FMB-Süd 2019: Die Messe muss jeden Tag überzeugen
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Zulieferermesse

Interview zur FMB-Süd 2019: Die Messe muss jeden Tag überzeugen

Christian Enßle, Head of Cluster FMB. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Christian Enßle, Head of Cluster FMB. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Christian Enßle, Portfolio Manager Clarion Events Deutschland GmbH, erklärt im Interview vor welchen Herausforderungen die noch junge Messe steht, wie diese überwunden werden sollen und welches langfristige Ziel die FMB-Süd in Augsburg verfolgt.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Im Februar startet die dritte FMB Süd. Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus den beiden Vorveranstaltungen mit?

Christian Enßle: Die FMB-Süd hat auf Anhieb gute Akzeptanz bei Ausstellern und Besuchern gefunden. Darauf bauen wir auf. Das Feedback zeigt, dass die Besucher wirklich das gesamte Spektrum des Maschinenbaus sehen möchten. Deshalb haben wir darauf geachtet, dieses auch auf der dritten FMB-Süd abzubilden. Ich denke, das ist gut gelungen – nicht nur, was die Produkte und Dienstleistungen angeht, sondern auch im Hinblick auf große und kleine Unternehmen sowie auf die regionale Herkunft.

Wie ist der Aussteller-Mix zwischen regionalen und überregionalen Ausstellern 2019?

Wir sind sehr froh, dass wir auch diesmal wieder einen ausgewogenen Mix erreichen: Rund 60 Prozent der Aussteller kommt aus der Region, also von der Technologieachse Süd, und etwa 40 Prozent von außerhalb, wobei hier ein Schwerpunkt in Ostwestfalen-Lippe liegt. Das liegt zum einen daran, dass es dort einen dichten Besatz von Zulieferern des Maschinenbaus gibt, beispielsweise in der Elektro- und Automatisierungstechnik, zum anderen daran, dass viele Aussteller der FMB in Bad Salzuflen in Augsburg neue Kundenkreise ansprechen möchten.

Wie weit reicht das Einzugsgebiet von Austellern und Besuchern?

Die Aussteller kommen, wie gesagt, aus ganz Deutschland, mehr als die Hälfte davon aus der Region, wenn man den Begriff „Region“ etwas weiter fasst. Das Einzugsgebiet der Besucher umfasst einen Radius von rund 150 Kilometern um den Messeplatz.

Gibt es Unterschiede zur FMB in Bad Salzuflen?

In Bad Salzuflen konzentrieren wir uns bei der Besucheransprache ganz auf den Maschinenbau. In Augsburg kommen auch viele Besucher aus produzierenden Unternehmen, das heißt die Anwender von Maschinen. Deshalb ist das Spektrum der Aussteller auch etwas breiter. Ansonsten ist das Grundkonzept gleich: eine kompakte Industriemesse ohne Fokus auf spezielle Branchen und Produktbereiche, die den Schwerpunkt auf das persönliche Gespräch zwischen Ausstellern und Besuchern legt.

Worauf legt die FMB Süd 2019 ihren Fokus?

Wir haben in diesem Jahr das Ausstellungsprogramm neu gestaltet und Vortragsblöcke zu aktuellen Top-Themen der Industrie wie zum Beispiel Digitalisierung und Predictive Maintenance gebildet, zu denen wir aktiv Referenten akquiriert haben. Auch regionale Aspekte kommen nicht zu kurz. Der Cluster Mechatronik + Automation wird ein Forschungsprojekt vorstellen, an dem sich Unternehmen der Region beteiligen können. Ziel ist die Schaffung eines umfassenden Qualifizierungsprogramms, das dem Fachkräftemangel entgegenwirken soll.

Welche Chancen zieht der Mittelstand aus der FMB Süd?

Einem Mittelständler, der in Schwaben produziert, bietet die FMB-Süd die Gelegenheit, innerhalb kurzer Zeit und mit minimalem Reise- und Zeitaufwand neue Zulieferer und Kooperationspartner kennenzulernen. Die Besucher treffen hier die richtigen Ansprechpartner und können vor Ort Problemlösungen finden.

„Die FMB-Süd deckt die ganze Zulieferkette des Maschinenbaus ab“. Sind damit die Aussteller um einen herum auch die besten Kunden?

Das kann man so pauschal nicht sagen. Sicherlich stellen viele Besucher auch auf der FMB in Bad Salzuflen immer wieder mit Überraschung fest, dass es ganz in ihrer Nähe qualifizierte Zulieferer gibt, die sie erst auf der Messe kennenlernen. Aber die Messe erlaubt auch den „Blick über den Tellerrand“ und der Besucher aus Schwaben findet zum Beispiel Kontakt zu kleineren, spezialisierten Zulieferern aus Ostwestfalen-Lippe, das übrigens neben Schwaben die zweitgrößte Maschinenbau-Region Europas ist.

Welchen Herausforderungen steht eine Spezialmesse gegenüber?

Die potenziellen Aussteller stellen jede Messe jedes Jahr auf den Prüfstand. Wir müssen also jedes Jahr wieder überzeugen – daran arbeiten wir hart und wie die Ergebnisse zeigen mit Erfolg. Bei den Besuchern ist die Herausforderung das immer engere Zeitmanagement der Entscheidungsträger in der Industrie. Wer sich für den Messebesuch einen Tag „Auszeit“ vom Büro nimmt, muss erwarten, dass sich das lohnt. Hier können wir mit einem breiten Produktangebot der Aussteller, kurzen Wegen und einem guten Serviceangebot punkten.

Aber auch hier gilt: Die Messe muss überzeugen, jedes Mal und jeden Tag, die Aussteller wie die Besucher. Hier spielt zum Beispiel auch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern eine große Rolle. Die Kooperationen mit dem Cluster Mechatronik + Automation und dem Kompetenzzentrum 4.0 in Augsburg sind für uns deshalb ein echter Erfolgsfaktor.

Welches langfristige Ziel soll mit der FMB Süd in Augsburg erreicht werden?

Vor fünfzehn Jahren hat die FMB in Bad Salzuflen mit rund 180 Ausstellern und ausschließlich regionalen Zulieferern begonnen. Heute sind wir bei über 550 Ausstellern und die FMB ist zu einer Kommunikationsplattform und einem „place to be“ für den Maschinenbau und seine Zulieferer in der gesamten Nordhälfte Deutschlands geworden. Dieses Ziel möchten wir im Süden Deutschlands mit der FMB-Süd erreichen und sehen uns hier auf gutem Weg.

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