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Institut für innovative Sicherheit der THA erweitert ihren Beirat
Personalie

Institut für innovative Sicherheit der THA erweitert ihren Beirat

Der Beirat des Instituts für innovative Sicherheit der THA bringt Impulse aus Wirtschaft und Gesellschaft direkt in die angewand
Der Beirat des Instituts für innovative Sicherheit der THA bringt Impulse aus Wirtschaft und Gesellschaft direkt in die angewandte Forschung ein. Foto: Alexander Lehner/THA

Mit Julian Modi von der Kanzlei Sonntag & Partner erhält das Institut nun auch Impulse aus dem IT-Recht. Harald Pickert, Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, verstärkt die Verbindung zu den Sicherheitsbehörden. Wie agiert das Gremium künftig?

Der Beirat des Instituts für innovative Sicherheit der THA besteht aus Vertretern aus Wirtschaft, Behörden und Politik. Sie geben Impulse aus ihrer praktischen Arbeit, an denen sich die angewandte Forschung des Instituts ausrichtet. In diesem Jahr wurde der Beirat um zwei Persönlichkeiten erweitert.

Julian Modi von der Kanzlei Sonntag & Partner ist spezialisiert auf IT-Recht. Die rechtliche Perspektive wird auch in der IT-Sicherheit immer wichtiger. Denn die Rechtsprechung und die Gesetzesgrundlage auf deutscher und europäischer Ebene muss mit dem technischen Fortschritt mithalten – und gleichzeitig in die aktuelle Forschung für Unternehmen miteinfließen.

Harald Pickert ist Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA). Er ersetzt Robert Heimberger als ehemaligen Präsidenten des bayerischen LKAs, der dem Institut als Ehrenbeiratsmitglied erhalten bleibt. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den regionalen Sicherheitsbehörden sind wertvoll für das Institut für innovative Sicherheit, um Cyberkriminalität effektiv bekämpfen zu können.

So bewertet der Beirat seine Neuzugänge 

Prof. Dr. Dominik Merli, Leiter des Instituts für innovative Sicherheit, meint dazu: „Wir freuen uns über die Neuzugänge in unserem Beirat. Mit Julian Modi als Spezialist für IT-Recht gewinnen wir wertvolle Impulse aus dem juristischen Bereich. Denn die Gesetzeslage entwickelt sich aktuell sehr dynamisch. Zudem freut es uns, dass die fruchtbare Kooperation zwischen dem Bayerischen Landeskriminalamt und der Technischen Hochschule Augsburg weiterhin erhalten bleibt und mit Harald Pickert als Präsidenten weiter intensiviert wird.“

Folgende Persönlichkeiten sind aktuell Mitglieder im Beirat des Instituts für innovative Sicherheit: Hansjörg Durz (Mitglied des deutschen Bundestags, CSU), Michael Schwald (Präsident der Bayerischen Landespolizei), Günther Glas (Vice President Automation & Controls bei der MAN Energy Solutions SE), Dr. Markus Litpher (Vorstandsmitglied der Lechwerke AG) und Robert Mayer (Senior Director IT Governance & IT Infrastructure Management bei der Fujitsu Technology Solutions GmbH).

Diese Schwerpunkte setzt das Institut für innovative Sicherheit derzeit

Die aktuell größte Veränderung für das Institut für innovative Sicherheit ist das neue Promotionszentrum „Digitale Technologien und ihre Anwendungen (DigiTech)“ an der Technischen Hochschule Augsburg. Zwei der elf Professoren an der THA, die mit dem neuen Promotionsrecht ausgestattet werden, sind Teil des Instituts: Prof. Dr. Dominik Merli und Prof. Dr. Björn Häckel. Das bedeutet: zukünftig können Interessierte direkt am Institut für innovative Sicherheit promovieren.

Zudem wurde 2023 die Vernetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft weiter vorangetrieben. Mit Hacking Challenges für Schüler zum Safer Internet Day und für Professionals auf der Augsburger Hackerkiste konnten Security-Themen mit Freude an der Herausforderung verknüpft werden. Zudem konnte das Institut auf zahlreichen Veranstaltungen das Bewusstsein für Cyber Security steigern. Dazu gehörten das Forum für innovative Sicherheit Auxinnos sowie die Reihe Data Analytics im Donau-Ries am TTZ in Donauwörth, bei dem es eine Veranstaltung mit Schwerpunkt Cyber Security gestaltete.

Das sind die aktuellen Forschungsprojekte des Instituts für innovative Sicherheit 

Die Professoren stellten zudem ihre aktuellen Themen vor. Prof. Dr. Lothar Braun arbeitet an einem Portfolio im Bereich Security Testing, um Schwachstellen in vernetzten Produkten für Hersteller und Anwender zu identifizieren. Prof. Dr. Kay Werthschulte forscht an Methoden der digitalen Forensik, um Informationen aus elektronischen Geräten und IT-Systemen zu gewinnen und auch an der Erkennung und Abwehr von Angriffen auf verteilte Systeme. Prof. Dr. Helia Hollmann bietet ein breites Portfolio an Weiterbildungsangeboten im Security-Bereich an. Dazu gehören der Masterstudiengang Industrielle Sicherheit und das Zertifikat Industrial Safety & Security, das Fachkräften ohne Abitur gezielt theoretisches und vor allem praktisches Know-how vermittelt. Prof. Merli zeigte anhand einer Studie zur Sicherheit von Funkalarmanlagen, wie wichtig die Beachtung des Prinzips „Security by Design“ bei der Produktentwicklung ist.

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