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Fast 4.500 Unternehmen in Bayerisch-Schwaben bilden derzeit junge Menschen in einem IHK-Beruf aus. Allein im Wirtschaftsraum Augsburg gibt es 1.561 Ausbildungsbetriebe. Als sichtbares Zeichen für ihren Einsatz erhalten die Unternehmen ein Signet, das sie als anerkannter Ausbildungsbetrieb ausweist. Teil davon ist auch die Firma Bernd Siegmund GmbH in Oberottmarshausen. Derzeit sind dort 14 Azubis tätig.
IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter würdigte das Engagement des Unternehmens um die duale Ausbildung und überreichte Geschäftsführer Bernd Siegmund eine Urkunde: „Bernd Siegmund GmbH trägt wie die vielen anderen engagierten Betriebe in der Region aktiv Verantwortung für die Fachkräfte von morgen und leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes“, erklärt Walter.
Mit dem Signet und der Urkunde kann Bernd Siegmund GmbH als anerkannter Ausbildungsbetrieb junge Talente gezielt auf sich aufmerksam machen. „Die Berufsausbildung ist uns ein großes Anliegen“, sagte Geschäftsführer Bernd Siegmund. „Denn qualifizierte Fachkräfte sind für unser international agierendes Familienunternehmen die Voraussetzung, um auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu bestehen.“
Die regionalen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen hatten 2023 insgesamt mehr als 9.000 neue Auszubildende eingestellt. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch die Lage auf dem Ausbildungsmarkt wird in Zukunft herausfordernder werden. „Aufgrund des demographischen Wandels wird die Zahl der Schulabsolventen stark zurückgehen. Das gilt bayernweit, aber auch für Bayerisch-Schwaben. Die Unternehmen möchten ausbilden, doch es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden“, sagt Regionalgeschäftsführer Walter.
Die IHK Schwaben unterstützt die Unternehmen bei der Azubi-Akquise auf vielen Ebenen. So wird auch mit ungewöhnlichen Aktionen für die duale Ausbildung geworben, etwa mit Beratungsangeboten im Freibad oder mit Pop-up-Stores in Innenstädten. Eine bundesweite Kampagne unter dem Motto #könnenlernen soll mehr Jugendliche begeistern, mit einer Ausbildung ins Berufsleben zu starten.
„Wir möchten außerdem auch Zielgruppen für eine duale Ausbildung gewinnen, die bislang nicht so sehr im Fokus standen“, sagt Walter. Dazu gehören z. B. Studierende, die auf dem akademischen Bildungsweg nicht zufrieden sind. Ein zentraler Schwerpunkt der IHK-Aktivitäten ist die Berufsorientierung an Schulen.
„Wir wollen Jugendlichen die ganze Bandbreite der Ausbildungsberufe näherbringen“, betont Walter. Zum Beispiel im direkten Austausch mit Auszubildenden, den etwa das Projekt AzubiScouts ermöglicht, oder durch Schülerpraktika.
Für die Unternehmen ist die IHK wichtige Anlaufstelle, wenn es darum geht, Auszubildende zu finden. Neben individuellen Beratungen und Matching-Aktionen sind die IHK-Lehrstellenbörse oder der IHK-Firmenguide wichtige Plattformen für die Betriebe, um ihr Ausbildungsangebot in Bayerisch-Schwaben bekannt zu machen. Auch mit dem Signet können sich die Unternehmen als Ausbildungsbetriebe kenntlich machen und für sich werben.
„Die duale Ausbildung hält die bayerisch-schwäbische Wirtschaft am Laufen. Umso wichtiger ist eine offensive Werbung für die tollen Perspektiven, die eine duale Ausbildung bietet“, erklärt Walter.