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„Für die bayerisch-schwäbischen Automobilzulieferer ist es wichtig, dass die Gelder des im Berliner Autogipfel enthaltene Zukunftsfonds nicht nur bei den Autobauern, sondern auch bei ihnen ankommen. Denn die Entwicklung neuer Technologien findet zu einem wesentlichen Teil in der mittelständischen Zuliefererindustrie statt“, kommentiert Josef Brandner, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben und zugleich Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Verkehr und Mobilität die Ergebnisse des gestrigen Autogipfels.
Bayerisch-Schwaben als wichtiger Wirtschaftsstandort für Mobilität
Bayerisch-Schwaben ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein wichtiger Wirtschaftsstandort für Mobilität und Verkehr. Unternehmen der Region liefern Anlagen für die Produktion, Elemente für den Bau von Autos, LKWs oder Busse, sie bauen beispielsweise Handwerkerfahrzeuge oder Wohnmobile aus und sie sind wesentliche Säulen beim Vertrieb und Service. Tausende Unternehmen und zehntausende Arbeitnehmer und Auszubildende der Region verdienen derzeit ihr Geld in diesen Branchen.
Technologischer Wandel in der Automobilindustrie
Brandner betont: „Seit dem letzten Jahr muss sich die Automobilindustrie einem tiefgreifenden technologischen Wandel stellen. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise haben den Druck noch weiter erhöht. Neue Antriebstechnologien, die Digitalisierung der Fahrzeuge oder die Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger hat aus Verkehr Mobilität gemacht. Der mit drei Milliarden Euro ausgestattete Zukunftsfonds setzt grundsätzlich an der richtigen Stelle an, indem er die Transformation der gesamten Branche begleitet und sich nicht auf die Förderung einzelner Technologien versteift. Umso wichtiger ist es nun, dass er auch die Veränderung der gesamten Wertschöpfungskette im Blick hat und nicht nur die prominenten Autobauer.“
Viele wirtschaftliche Unsicherheiten
Auch die weiteren Bestandteile des Autogipfels, beispielsweise die Verlängerung der Innovationsprämie beim Kauf eines Elektro- oder Plug-In-Hybrid-Autos oder die finanzielle Förderung der LKW-Flottenerneuerung in der öffentlichen und der privaten Wirtschaft komme Bayerisch-Schwaben zu Gute. Dazu Brandner abschließend: „Wir sind eine Region mit vielen Berufspendlern und einem starken Transportgewerbe, das derzeit mit vielen wirtschaftlichen Unsicherheiten zu kämpfen hat. Das schlägt sich logischerweise in sehr verhaltenen Investitionsplänen nieder. Wenn die Bundesregierung an dieser Stelle Kaufanreize setzt, indem sie die Preise sowohl für die Autofahrer als auch die Unternehmen senkt, dann ist das der richtige Impuls zur passenden Zeit. Wichtig es aber auch, jetzt die Chancen für innovative und ressourcenschonende Technologien und Angebote im Güter- und Personenverkehr zu nutzen.“