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Im Atrium der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) wurde ein roter Teppich ausgerollt. Denn das schwäbische Handwerk hat Grund zum Feiern: 54 junge Handwerker hatten sich im Praktischen Leistungswettbewerb durchgesetzt. Damit sind sie für 2019 „die Besten“ in ihrem Gewerk. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK gratulierte in seiner Begrüßung und lobte das Engagement der Kammersieger: „Sie haben gezeigt, was man aus einer Ausbildung rausholen kann. Das Handwerk ist bunt! Das Handwerk macht Spaß! Das Handwerk begeistert! Dafür sind Sie die besten Botschafter.“
Hans-Peter Rauch: Sie sind tolle Vorbilder
Hans-Peter Rauch, Präsident der HWK Schwaben, zollte den 25 jungen Damen und 29 Herren seine Anerkennung für ihren Trainingsfleiß, ihr Können, ihren Siegeswillen und ihr Durchsetzungsvermögen. Er sagte: „Sie sind tolle Vorbilder. Das schwäbische Handwerk ist stolz auf Sie! Machen Sie weiter so. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie auch auf Landes- und Bundesebene mitmischen können. “
Die Liste der Sieger 2019 zeigt die ganze Bandbreite der handwerklichen Berufe. In vielen Bereichen konnte der Nachwuchs brillieren. Von A-Z waren 54 Gewerke im Wettbewerb vertreten. Neben den bekannten Handwerksberufen wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Friseur oder Maurer hat das schwäbische Handwerk auch in ausgefallenen Berufen qualifizierte Fachkräfte vorzuweisen. Dazu gehörten beispielsweise Orgel- und Harmoniumbauer oder der Keramikerinnen.
Nächste Stationen: Landes- und Bundeswettbewerb& Am Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks können Absolventen der Gesellen- und Abschlussprüfungen 2019 teilnehmen. Sie müssen die beste praktische Prüfungsarbeit in ihren jeweiligen Prüfungsbezirken abgelegt haben. Während bei manchem Gewerk das zur Prüfung angefertigte Gesellenstück für den Wettbewerb bewertet wurde, mussten in anderen Berufen, zusätzlich Arbeitsproben gefertigt werden. Die Kammersieger können jetzt an weiteren Berufswettbewerben teilnehmen. Die nächsten Ebenen sind der Landeswettbewerb und der Bundeswettbewerb.
Berufliche Bildung stärken
In seiner Festansprache forderte HWK-Präsident Rauch mehr Investitionen in die berufliche Bildung: „Wenn wir als Wirtschaftsstandort in der Welt auch künftig ganz vorne mitspielen wollen, dann ist die exzellente Bildung der Schlüssel dafür. Bildung ist unser wichtigster Rohstoff und dafür muss Geld in die Hand genommen werden.“ Es brauche eine umfassende Berufsorientierung an allen Schulen, damit Jugendliche und ihre Eltern wissen, welche Chancen in einer Berufsausbildung liegen. Gleichermaßen müssten die beruflichen Schulen und die Bildungszentren des Handwerks auf der Höhe der Zeit ausgestattet und ausreichend finanziert sein. Ein besonders Beispiel dafür, so Rauch, sei das neugebaute Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Schwaben in Augsburg. Beide Bauabschnitte werden im kommenden Jahr eingeweiht.