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„Ein Kammersieg ist ein ganz wesentlicher Baustein in der beruflichen Karriere unserer Elite des Handwerks“, lobte Jürgen Schmid, Präsident der Handwerkskammer, die Leistung von Schwabens besten Junghandwerkern bei der Feier im Atrium der HWK Schwaben. Ausgezeichnet werden beim Leistungswettbewerb nur die besten Praxisarbeiten und der Handwerksnachwuchs muss sich ordentlich ins Zeug legen, um so einen begehrten Preis erreichen zu können.
Kammersieg ist erster Schritt für weitere Wettbewerbe
Die Liste der diesjährigen Sieger zeigt die ganze Vielfalt im schwäbischen Handwerk. In vielen Bereichen konnte der Nachwuchs brillieren. Neben Mechanikern und Metallbauern hat das schwäbische Handwerk auch im Orgelbau große Qualität zu bieten. Sogar eine Maßschneiderin vom Theater Augsburg darf sich zur Nachwuchs-Elite zählen. Insgesamt gab es 55 Kammersieger, davon 17 Damen. An dem Wettbewerb konnten sich Nachwuchshandwerker bis zu einem Alter von 25 Jahren beteiligen. Zur Teilnahme gemeldet wurden Absolventen der Gesellenprüfung 2011, die die beste praktische Prüfungsarbeit in ihren jeweiligen Prüfungsbezirken abgelegt hatten. Während bei manchem Gewerk das zur Prüfung angefertigte Gesellenstück für den Wettbewerb ausreichte, mussten in anderen Berufen beispielsweise bei den Friseuren oder im Bau- und Nahrungsmittelhandwerk zusätzlich Arbeitsproben gefertigt werden. Der Kammersieg ist gleichzeitig die Voraussetzung, an weiteren Berufswettbewerben teilzunehmen. So sind die nächsten Ebenen der Landeswettbewerb und der Bundeswettbewerb.
Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich
Präsident Jürgen Schmid zeigte sich in seiner Rede begeistert über die Spitzenreiter des Handwerks, die mit viel Fleiß, Ausdauer, Mut und Beharrlichkeit diese Herausforderung sehr gut bewältigt hatten: „Mit ihrem Engagement haben Sie gezeigt, dass Sie für die kommenden Herausforderungen gewappnet sind.“ Schmid ermunterte die Kammersiegerinnen und Kammersieger, konsequent ihr Interesse, ihre Flexibilität und ihre Leistungsfähigkeit einzusetzen und auszubauen, denn diese Eigenschaften seien die besonderen Merkmale des Handwerks. Die Weiterbildung sei dabei ein zentrales Thema: „Je zeitgemäßer Sie in Ihren Berufen sind, umso größer sind Ihre Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt und Ihr persönliches Auskommen. Deshalb ist jeder von Ihnen gut beraten, auch über den Tellerrand hinaus zuschauen und rechzeitig zu erkennen, wohin Entwicklungen gehen.“ Beispiele hierfür seien vor allem der Energie- und Umweltsektor sowie die Faserverbundtechnologie.
Aus- und Weiterbildung im Handwerk dient als Sprungbrett
Schmid erklärte, dass gerade das Handwerk mit seinem dualen System in Kombination mit den Weiterbildungsangeboten der Kammer fundierte Kenntnisse vermittelt. Eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung, noch dazu vom Format und der Qualität der Kammersieger sei ein hervorragender Türöffner und Sprungbrett in viele Richtungen. „Das Handwerk bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten und Aufgabengebiete ", gab Schmid den Jugendlichen mit auf den Weg.
Silberne Ehrennadel für die Ausbilder
Besonderen Dank zollte Präsident Jürgen Schmid den Ausbildern in den Unternehmen. „Hier werden gute Neigungen und Geschick erkannt und gefördert“, betonte er in seiner Ansprache. Fünf Ausbilder wurden in diesem Jahr mit der silbernen Ehrennadel des Schwäbischen Handwerks ausgezeichnet, weil sie bereits den dritten Kammersieger stellten. Weitere Auszeichnungen wurden „aufgrund großer Verdienste um das Handwerk“ Personen verliehen, die als jahrelange Mitglieder in den Prüfungsausschüssen engagiert für ein ausgewogenes, zeitgemäßes Prüfungswesen eingetreten sind.