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HWK Schwaben
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HWK Schwaben

Die schwäbischen Handwerksbetriebe sind weiter zuversichtlich. Das nachlassende Wachstumstempo kann die gute Stimmung nicht trüben. Neun von zehn befragten Betrieben beurteilen die eigene Geschäftslage mit gut oder befriedigend. Volle Auftragsbücher beflügeln auch den handwerklichen Arbeitsmarkt.

Die Stimmung unter den befragten Betrieben ist unverändert positiv. Fast genau so viele Unternehmen wie vor drei Monaten - nahezu 90 % - bewerten die eigene wirtschaftliche Lage als zufriedenstellend. Zugpferde der guten handwerklichen Konjunktur sind die Bau- und Ausbaugewerke, die zusammen rund 50 % aller Handwerksbetriebe und 40 % der Arbeitsplätze stellen.

Kein Verständnis für die Politik

Investitionen in energiefreundliche Technologien, Gebäudesanierungen und der private Wohnungsbau sorgen für eine hohe Auslastung – und auch hohe Steuereinnahmen. Umso unverständlicher ist es für Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, dass das geplante Gesetz für die verbesserte steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungen am Veto des Bundesrates zumindest vorläufig gescheitert ist. Wagner fordert: „Die Politik muss ihre Blockadehaltung aufgeben. Steuerliche Anreize machen sich für den Finanzminister mehr als bezahlt.“ Denn schließlich löse ein Euro an staatlicher Förderung zwischen sechs und neun Euro an privaten Folgeinvestitionen aus, führt Wagner aus. Und dies führe wiederum zu zusätzlichen Steuereinnahmen und erhöhe das Beitragsaufkommen in den Sozialkassen.

Umsätze robust, aber nicht mehr so kraftvoll

Die Umsatzentwicklung hat an Stärke eingebüßt, knapp jedes vierte Unternehmen verzeichnet steigende Umsätze. Im Vorquartal lag der entsprechende Anteilswert noch bei rund 30 %. Die Auftragsbücher sind dagegen weiter gut gefüllt. Die durchschnittliche Auftrags­reich­weite liegt bei 6,9 Wochen und damit nur knapp unter der Best­marke des Vorquartals von 7,1 Wochen. Der Wert des Vorjahres (6,2) wird jedoch deutlich übertroffen. Die gute Auftragslage führt auch zu zahlreichen Neueinstellungen. 14 % der Unternehmen haben in den vergangenen drei Monaten zusätzliche Stellen geschaffen.

Auch in Zukunft gute Geschäfte

Die Zuversicht setzt sich fort. Knapp 90 % der befragten Firmen nehmen erwarten auch für das vierte Quartal eine Fortsetzung der guten wirtschaftlichen Lage. Bislang zeigen sich die Handwerksunternehmen unbeeindruckt von der Staatsschulden- und Bankenkrise. Die Voraussagen für Umsätze und Auftragseingänge sind bemerkenswert optimistisch. Allerdings erwarten die Betriebe eine leichte Abschwächung des Wachstums. Jeweils 80 % der Firmen rechnen mit gleichbleibenden oder sogar höheren Umsätzen und Auftragseingängen. Noch vor drei Monaten lagen die Vergleichswerte bei rund 90 %.

Robuster Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt wird sich nach Ansicht der befragten Firmen weiter günstig entwickeln. Die überwiegende Mehrheit der Betriebe will seinen Mitarbeiterstamm halten (84 %) oder sogar weitere zusätzliche Stellen schaffen (8 %).

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