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HWK Schwaben
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HWK Schwaben

Die HWK Schwaben lud zum Handwerker-Frühschoppen nach Illerbeuren ein. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die konjunkturelle Lage im Handwerk.

Quer durch alle politischen Parteien waren Politiker zum herbstlichen Handwerker-Frühschoppen der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) nach Illerbeuren gekommen, an der Spitze der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil. Das traditionelle Handwerker Frühschoppen der HWK ist jedes Jahr ein fixer Termin im Kalender der Politiker und der Handwerksunternehmer. Zahlreiche Abgeordnete aus den Parlamenten waren anwesend. Ebenso folgten Landräte und Kommunalpolitiker aus ganz Schwaben der Einladung der Handwerkskammer.

Energiewende sichert die Umsätze im Handwerk

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die konjunkturelle Lage im Handwerk, die sich trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten robust und stabil zeigt. HWK-Präsident Jürgen Schmid warnte daher: „Wer immer alles schlecht redet und Ängste schürt, der schafft es auch, dass aus einer Krisenstimmung eine Krise wird.“ Das schwäbische Handwerk blicke optimistisch in die Zukunft, die Auftragsbücher seien gut gefüllt und speziell die Energiewende sichere den Unternehmen der Bau- und Ausbauhandwerke Umsätze für die kommenden Jahrzehnte. Der Stopp der Pläne zur steuerlichen Absetzbarkeit von energetischen Sanierungs-maßnahmen waren genauso ein Gesprächsthema, wie die Sicherung von Fachkräften in der Zukunft. Ebenso wurden regionale Probleme in den Kommunen an den Tischen diskutiert.

Der Optimismus beherrscht das Handwerk

„Ich wünsche mir, dass der Optimismus des Handwerks weiter greifen wird,“ betonte Wirtschaftsminister Zeil in seinem Grußwort und lobte die „außerordentliche Leistung der schwäbischen Handwerkswirtschaft.“ Hier werde die Soziale Marktwirtschaft in vollem Umfang gelebt, denn Handwerksunternehmen haben sich das Prinzip der persönlichen Verantwortung auf die Fahnen geschrieben.

Weiterhin Unterstützung für „Macher gesucht“

Aus dem Handwerk kommt kein Ruf nach „Schutzschirmen und dem Staat“. Der Wirtschaftsminister hob hervor: „Der Teamgeist in den Handwerksunternehmen ist bemerkenswert. Er richtet sich am fairen Miteinander und dem Erhalt der Arbeitsplätze für die Beschäftigten aus.“ Mit Blick auf Europa erteilte er einer Transferunion eine strikte Absage und forderte klare und verbindliche Spielregeln, sowie auch eindeutige Konsequenzen bei Verstößen gegen Verschuldungskriterien. Positiv äußerte sich Zeil zu den Aus- und Weiterbildungsinvestitionen der HWK Schwaben und sagte auch für die Kampagne „Macher gesucht“ die weitere Unterstützung der bayerischen Staatsregierung zu.

Tradition des direkten Kontaktes

Der Handwerker-Frühschoppen der HWK, der bereits zum 10. Mal stattfand ist inzwischen eine gute Tradition geworden. Rund 150 Gäste konnte in diesem Jahr Kammerpräsident Schmid willkommen heißen. Hinter diesem zwanglosen Treffen steht die Idee, dass Handwerksunternehmer beziehungsweise Beschäftigte in Handwerksbetrieben sich direkt und ohne Umwege mit Politikern austauschen können. „Unser HWK-Frühschoppen ist ganz bewusst keine durchorganisierte Veranstaltung, bei der einige reden und die anderen zuhören müssen. Sondern uns geht es darum, dass der direkte Kontakt und das persönliche Gespräch zustande kommt,“ erklärt Schmid die Absicht der Kammer. „Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass unser Ansatz richtig ist und sowohl bei den Politikern, wie auch den Handwerkern sehr gut ankommt. Bei einer Brotzeit und einer g’scheiten Musik lässt es sich eben am besten diskutieren und politisieren.“

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