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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger beurteilt die schnelle Übernahme der Abwicklung der Corona-Überbrückungshilfe positiv. Aiwanger erklärte bei einem Besuch in der IHK in der Landeshauptstadt: „Die Kammer hat die Abwicklung des Bundesprogramms in Bayern übernommen und ein effizientes Verfahren aufgesetzt, das auf der bayerischen Soforthilfe-Software aufsetzt. Nun geht es darum, die Überbrückungshilfe rasch auszuzahlen." Dies soll auch der Wirtschaft in Bayerisch-Schwaben nützlich sein.
Obergrenze liegt bei 150.000 Euro
Die Überbrückungshilfe des Bundes soll die wirtschaftliche Existenz von kleinen und mittelständischen Unternehmen sichern, die durch Corona-bedingte vollständige oder teilweise Schließungen oder Auflagen erhebliche Umsatzausfälle erleiden. Das Programm hat eine Laufzeit von drei Monaten und ein Volumen von 24,6 Milliarden Euro. Die Anträge dürfen ausschließlich durch Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer gestellt werden. Antragsberechtigt sind alle kleinen und mittleren Unternehmen, die in Folge der Corona-Krise in den Monaten April bis Mai 2020 einen Umsatzrückgang von mindestens 60 Prozent und in den Monaten Juni, Juli und August mindestens 40 Prozent im Vergleich zu den Vorjahresmonaten erlitten haben. Die Überbrückungshilfe soll in erster Linie Fixkosten erstatten mit einem Höchstbetrag von 50.000 Euro je Monat, also 150.000 Euro insgesamt.
Hubert Aiwanger: Die Firmen brauchen Unterstützung
In Bayern sind bis zum vergangenen Montag nahezu 1.800 Anträge auf Überbrückungshilfe gestellt worden. Das sind etwa 20 Prozent aller Anträge bundesweit. Die Antrags-Software verfügt über Schnittstellen zur Staatsoberkasse, dem Landesamt für Steuern und dem Landeskriminalamt. Dadurch sollen die Auszahlung und die Überprüfung etwaiger Betrugsversuche beschleunigt werden. Wirtschaftsminister Aiwanger forderte unterdessen von der Bundesregierung eine Verlängerung des Programms über den 31. August hinaus. Er sagte: „Es gibt mehrere Branchen wie die Schankwirtschaften, Reisebüros oder die Messewirtschaft, die weiter unter immensen Umsatzausfällen leiden. Die Firmen brauchen Unterstützung, um durch die Coronakrise zu kommen."