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Hochschule Augsburg fördert ausländische Absolventen
Brücken-Qualifikation

Hochschule Augsburg fördert ausländische Absolventen

Ein Studium zur Brückenqualifizierung ausländischer Absolventen startet bei der Hochschule Augsburg. Foto: Hochschule Augsburg

Absolventen aus dem Ausland soll der Start in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Das ist das Ziel der Maßnahme ABI der Hochschule Augsburg. So funktioniert das Konzept.

Für Akademiker aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Technik, Informatik und Naturwissenschaften, die ihren Studienabschluss im Ausland erworben haben, organisiert die Hochschule Augsburg abermals einen speziellen Studiengang. Dieser nennt sich „Akademische Brückenqualifizierung International“ – kurz ABI. Das auf ein Semester angelegte, weiterqualifizierende Studium soll die Teilnehmenden bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützen. Zum Wintersemester 2020/2021 startet das Programm in den neunten Durchgang.

Voraussetzung: Studienabschluss und Deutschkenntnisse

Gut ausgebildete Akademiker mit ausländischen Abschlüssen haben es nach wie vor häufig schwer auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Trotz Hochschulstudium im Heimatland gestaltet sich die Suche nach einem entsprechenden Arbeitsplatz oft problematisch. ABI soll eine Kombination aus fachspezifischer Projektarbeit, berufsorientierter Sprachförderung und Förderung von Persönlichkeitskompetenzen realisieren. Zum Ende des einsemestrigen Studiums, welches berufsbegleitend an den Wochenenden stattfindet, verleiht die Hochschule Augsburg ein Zertifikat.

Als Voraussetzungen für die Teilnahme an der Brückenqualifizierung müssen die Bewerber ein Deutschniveau von B2 (mindestens B1 Zertifikat) sowie einen akademischen Abschluss in den genannten Bereichen mitbringen. Der Kurs ist für die Teilnehmenden dabei kostenlos.

Studium wird finanziell gefördert

Die Brückenmaßnahme gibt es bei der Hochschule Augsburg bereits seit dem Sommersemester 2016. Seitdem haben an dem Programm insgesamt 116 Personen verschiedener Disziplinen aus 41 Ländern teilgenommen. Die meisten Teilnehmenden stammten aus Syrien, Russland, Rumänien, der Ukraine oder dem Irak. Das Projekt ABI wird im Rahmen von MigraNet – IQ Netzwerk Bayern im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ finanziert. IQ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Daran arbeiten bundesweit Landesnetzwerke, die von Fachstellen zu migrationsspezifischen Schwerpunktthemen unterstützt werden. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

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