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Günter Gsottberger, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen, fordert die Politik zum Handeln auf: "Wir wünschen für unsere Rettungskräfte sichere Vorfahrt bei Notfällen, aber auch Schutz vor Übergriffen. Mehr Respekt für Retter muss wieder selbstverständlich sein." Anlass ist die Medien-Information von Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich am 19. Januar. "Angesichts jüngster Vorfälle im Zusammenhang mit Behinderungen und einem Unfall mit Rettungskräften" bat Dr. Ullrich die Augsburger um "Rücksichtnahme im Straßenverkehr für alle Beteiligten".
Verhalten im Verkehrt bei Blaulicht
Eigentlich ist das Verhalten für alle Autofahrer bei Blaulicht im Rückspiegel klar geregelt: "Am wichtigsten ist es, sich erst einmal ruhig und besonnen zu orientieren, wenn Blaulicht oder Martinshorn bemerkt werden", erklärt Günter Gsottberger. Woher kommen die Signale? In welche Richtung bewegen sich die Fahrzeuge und wie viele sind es? Vorsicht auch beim Platz schaffen. Immer den Blinker setzen, um Einsatzfahrzeugen anzuzeigen, in welche Richtung man ausweichen will. Dabei immer auf andere Verkehrsteilnehmer achten. Diese Verhaltenstipps hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. entwickelt. Diese ist mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und dem Malteser Hilfsdienst am öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst in Augsburg beteiligt.
Weitere Empfehlungen der Rettungsdienste und des ADAC
Bei einspurigen Fahrbahnen gilt grundsätzlich, dass man an den rechten Fahrbahnrand fahren sollte. Bei entgegenkommenden Einsatzfahrzeugen nach rechts ausweichen, das Tempo verringern und ggf. anhalten. Gelangt ein Einsatzfahrzeug auf gleiche Höhe, Geschwindigkeit verringern und ein Einscheren ermöglichen. Auf Fahrbahnen mit zwei oder mehr Spuren je Richtung fahren die linken Fahrzeuge nach links. Alle weiteren Fahrzeuge fahren nach rechts, also auch diejenigen, die auf der mittleren Spur fahren. Ein vor einer roten Ampel haltendes Fahrzeug darf im Zuge des Ausweichens nach rechts auch über die Haltelinie fahren, wenn es der Verkehr zulässt. Schon ein Meter kann nachfolgenden Fahrzeugen das Rangieren ermöglichen und dem Einsatzfahrzeug so freie Fahrt bieten. Für Fußgänger und Radfahrer gilt ebenfalls: Vorfahrt für die Retter! Sie müssen Einsatzfahrzeuge passieren lassen und dabei auf eigene Vorrechte verzichten.
Mehr Sicherheit für die Rettungskräfte
Außerdem wünschen sich die Rettungskräfte vor allem Sicherheit am Einsatzort. Auch wenn Gewalt gegen Rettungskräfte kein alltägliches Problem ist, "erleben unsere Kollegen verstärkt unangenehme und auch gefährliche Situationen. Das reicht von Beschimpfungen bis hin zu körperlichen Angriffen, gerade bei alkoholisierten Patienten. Die Politik muss dem Rettungsdienst mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern helfen. Wir brauchen ein Schutzschild für alle unsere Retter, “ so Gsottberger.