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Kriminelle Gruppierungen haben auf dem diesjährigen Herbstplärrer und auf allen anderen Veranstaltungen nicht zu suchen, findet der Augsburger Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich. Um die kriminellen Banden in Schach zu halten, hat die Stadt Augsburg eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Tragen von bandenüblichen Kleidungsstücken und Accessoires unterbindet. Darunter fallen die auffälligen Rockerkutten ebenso wie Embleme, Buttons und Fahnen, die als Erkennungszeichen krimineller Rockerbanden dienen.
Gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei
Mit dieser Sicherheitsmaßnahme reagiert die Stadt Augsburg auf eine Gefahrenprognose des Polizeipräsidiums Augsburg Nord, die ein Auftreten der betroffenen Gruppierungen auf dem Augsburger Herbstplärrer für sehr wahrscheinlich hält. Die enge Zusammenarbeit der Stadt Augsburg mit der Polizei und diese Sicherheitsmaßnahme haben sich bereits auf dem Frühjahrsplärrer bewährt.
Plärrer dient nicht der Machtdemonstration von Kriminellen
Für Ullrich eine unerlässliche Maßnahme: „Der Augsburger Plärrer ist ein Volksfest für die ganze Familie. Die Stadt Augsburg wird es daher nicht dulden, dass diese Veranstaltung für Machtdemonstrationen oder Revierkämpfe von Rockergruppen missbraucht wird“, erklärt der Ordnungsreferent. Das Sicherheitsgefühl soll damit für die Plärrerbesucher enorm steigen. Zugleich wird damit gegen die zunehmenden Rockeraktivitäten im Raum Bayerisch-Schwaben vorgegangen. Die Allgemeinverfügung hängt an den Eingängen des Plärrergeländes aus und gelten eben für das gesamte Gelände. Die Polizei wird das Verbot überwachen und bei Bedarf die erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung ergreifen.
Augsburger Rocker außer Rand und Band?
Wie sich die Maßnahme tatsächlich auswirkt, zeigt sich erst nach den ersten Plärrertagen. Die Rockergruppen aus Augsburg werden allerdings kaum in Tracht erscheinen. Sollte dieser unwahrscheinliche Fall doch eintreten und die Rockerbanden „undercover“ auf dem Plärrergelände ihr Unwesen treiben, muss sich Ordnungsreferent Ullrich für das nächste Jahr wohl härtere Maßnahmen überlegen, um die ungeliebten Gruppen fernzuhalten.