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Heizungshersteller vor Insolvenz: Ist der Standort in Gersthofen betroffen?
Krise

Heizungshersteller vor Insolvenz: Ist der Standort in Gersthofen betroffen?

Archivbild. Der Unternehmensstandort von Windhager in Gersthofen.
Archivbild. Der Unternehmensstandort von Windhager in Gersthofen. Foto: Windhager Zentralheizung

Beim Heizungshersteller Windhager läuft ein Insolvenzverfahren für die österreichischen Unternehmensteile. Aktuell werden Investoren gesucht. Wie die Situation in Gersthofen aussieht.

Der österreichische Biomasseheizungshersteller Windhager fokussiert sich auf die Entwicklung und Produktion von nachhaltigen Heizsystemen wie Wärmepumpen und Pelletkessel. Das 1921 in Seekirchen bei Salzburg gegründete Unternehmen hat über 650 Mitarbeiter, drei ausländischen Niederlassungen und ein internationales Partner-Netzwerk.

Weiterführung sicherstellen

Das Anfang Januar 2024 eingeleitete Insolvenzverfahren von Teilen des Unternehmens hat nach eigenen Angaben für Verunsicherung gesorgt, auch in Deutschland. Während in Österreich die Suche nach einem Investor läuft, um damit die Weiterführung der betroffenen Unternehmensteile zu sichern, ist der weitere Betrieb im Rahmen der insolvenzrechtlichen Gegebenheiten sichergestellt. 2022 hatte das Unternehmen laut eigenen Angaben noch einen Redkordumsatz von 160 Millionen Euro erwirtschaftet. 2023 brach der Umsatz dann im Zuge der negativen Marktentwicklung und der stark gestiegenen Pelletspreise ein. Hinzu kommt der hohe Finanzierungbedarf für ein neues Werk für Wärmepumpen, das seit Ende 2022 in Oberösterreich errichtet wird. Die Kosten sollen sich auf 100 Millionen Euro belaufen, Produktionsstart war für 2024 geplant.

Lage in anderen Ländern

Die Vertriebsgesellschaft in Deutschland und damit auch die Standorte in Gersthofen sowie in Bissendorf sind davon aktuell unberührt. Auch die Versorgung des deutschen Markts bleibt gesichert. Gleiches gilt zudem für die Unternehmensvertretungen in der Schweiz und in Italien.

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