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Großraum Augsburg: Diebstähle auf Baustellen häufen sich
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Polizeipräsidium Schwaben Nord

Großraum Augsburg: Diebstähle auf Baustellen häufen sich

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße, Augsburg. Foto: Rebecca Weingarten / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße, Augsburg. Foto: Rebecca Weingarten / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Wie viele Fälle von Kriminalität gibt es in der Region Augsburg jährlich? Wie häufig wird in Firmen und auf Baustellen eingebrochen? Und welche Tendenzen lassen sich in Bezug auf die Sicherheit festhalten? Antworten darauf gibt die Kriminalitäts-Statistik des Polizeipräsidiums Schwaben Nord.

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord ist für die Stadt Augsburg sowie die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries zuständig. Die Kriminalitäts-Statistik stellte kürzlich Polizeipräsident Michael Schwald vor.

Diebstähle auf Baustellen um 37,3 Prozent gestiegen

Von Einbrüchen in gewerbliche Objekte waren Banken 2016 zehn Mal betroffen: Hier hat sich die Anzahl der Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Dienststätten, Büros und Werkstätten waren hingegen 356 Mal betroffen, Gaststätten, Hotels und Kantinen 145 Mal und Warenhäuser, Schaufenster, Vitrinen und Kioske 326 Mal. Auf Baustellen fanden schwere Diebstähle 2016 häufiger statt als im Vorjahr. Hier hat sich die Anzahl von 51 auf 70 Fälle und damit um 37,3 Prozent gesteigert. Insgesamt macht der Einbruchs-Diebstahl auf Baustellen jedoch nur einen sehr geringen Teil der Gesamt-Kriminalität aus. 2016 lag dieser bei 0,2 Prozent.

Objektive Sicherheits-Lage besser als häufig empfunden

Die objektive Sicherheitslage wird durch drei Kennzahlen bestimmt: Die absolute Zahl der registrierten Straftaten, der sogenannten „Kriminalitätshäufigkeitszahl“ und die Aufklärungsquote. Grundsätzlich gilt: Die Menschen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord leben in einer der sichersten Regionen Deutschlands. Unabhängig von der objektiv positiven Sicherheitslage verändert sich jedoch das Sicherheits-Empfinden der Bevölkerung.  „Die Themen Terror und Amok haben im vergangen Jahr die Schlagzeilen beherrscht“, so Polizeipräsident Michael Schwald. Besonders stark zu spüren war dies im Juli: Sowohl der Axtangriff eines jungen Flüchtlings in einer Regionalbahn bei Würzburg, der Amoklauf eines 18-jährigen Mannes im Münchner Olympia-Einkaufszentrum sowie der Sprengstoffanschlag auf ein Ansbacher Weinlokal fanden in diesem Monat statt.

Deutlich weniger Straftaten 2016

Die Zahl der erfassten Straftaten sank im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord im Jahr 2016 signifikant um 7,4 Prozent auf 42.826. Im Vorjahr waren es noch 46.267. „Diese aktuelle Entwicklung wurde in erster Linie vom starken Rückgang der einreisenden Flüchtlinge und den damit einhergehend rückläufigen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz bestimmt. Während von 2014 auf 2015 die Zahl der ausländerrechtlichen Delikte in Nordschwaben noch um 5.839 zugenommen hatte, ging sie von 2015 auf 2016 wieder um 3.392 zurück“, erklärte Schwald.

Einbrüche in Wohnungen gehen zurück

Der polizeiliche Ermittlungserfolg wird in erheblichem Maße an der Aufklärungs-Quote gemessen. In 67,9 Prozent aller Fälle, bereinigt um ausländerrechtliche Verstöße, konnte der Täter ermittelt beziehungsweise die Straftat geklärt werden. Auch im Jahr 2016 beschäftigen Wohnungseinbrüche und damit verbundene Diebstähle das Polizeipräsidium Schwaben Nord. Hier sank die Zahl der registrierten Einbrüche deutlich um 91 Fälle bzw. 14,2 Prozent auf 550. 2015 waren es noch 641. Zudem endeten 43,1 Prozent aller erfassten Einbrüche bereits im Versuchs-Stadium.

Straßenkriminalität nimmt zu

Im den Bereich der Straßenkriminalität fallen unter anderem Vergewaltigungen sowie exhibitionistische Handlungen im öffentlichen Bereich, Sachbeschädigungen wie beispielsweise Graffiti, Straßenraub und Diebstahlsdelikte an Kraftfahrzeugen. Hier stiegen die Fallzahlen im Vergleichsjahr um 7,1 Prozent auf 7.158 erfasste Delikte an. Trotzdem liegen diese Zahlen weit unterhalb des Mittelwertes von 7.645 für den zurückliegenden Zehnjahres-Zeitraum.

Mehr Rauschgifttote durch „Kräutermischungen“

Einen deutlichen Anstieg verzeichnete die Polizei in Nordschwaben im Bereich der Rauschgiftkriminalität und bei den Rauschgifttodesfällen. Diese Entwicklung ist sehr stark vom polizeilichen Kontrollverhalten und damit auch den personellen Ressourcen der Polizei abhängig. 42 Menschen und damit elf mehr als 2015, starben an den Folgen eines vorangegangenen Rauschgiftkonsums. Der deutliche Anstieg ist unter anderem auf einen vermehrten Konsum sogenannter Kräutermischungen zurückzuführen.

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