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GP Joule baut ein Nahwärmenetz in Gablingen
Spatenstich

GP Joule baut ein Nahwärmenetz in Gablingen

Von links: Gerhard Rohde, Geschäftsführer der Renergiewerke Gablingen und GP Joule Wärme, Karina Ruf, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gablingen, Helmut Fertl, Unternehmenskundenberater bei VR Bank Augsburg, Lukas Feucht, Unternehmenskundenberater bei VR Bank Augsburg, und Tobias Hofer, Projektleiter der Renergiewerke Gablingen und GP Joule Wärme. Foto: GP Joule
Von links: Gerhard Rohde, Geschäftsführer der Renergiewerke Gablingen und GP Joule Wärme, Karina Ruf, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gablingen, Helmut Fertl, Unternehmenskundenberater bei VR Bank Augsburg, Lukas Feucht, Unternehmenskundenberater bei VR Bank Augsburg, und Tobias Hofer, Projektleiter der Renergiewerke Gablingen und GP Joule Wärme. Foto: GP Joule

Als Betriebsgesellschaft „Renergiewerke Gablingen“ kooperieren GP Joule und die Gemeinde für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung der Region. Die Details.

Mit dem offiziellen Spatenstich hat die Gemeinde Gablingen im Landkreis Augsburg den nächsten Schritt zur nachhaltigen Wärmeversorgung eingeleitet. Das Nahwärmenetz soll Haushalte der Gemeinde ab Ende 2026 mit klimafreundlicher Energie versorgen.

Kommunale Zusammenarbeit für nachhaltige Wärmeversorgung

Träger des Projekts ist die gemeinsame Betriebsgesellschaft Renergiewerke Gablingen, an der die Gemeinde zu 50 Prozent beteiligt ist. Ziel ist es, Gablingen langfristig unabhängig von fossilen Energien zu machen und die Wärmeversorgung sicher sowie bezahlbar zu gestalten. Die erste Bürgermeisterin Karina Ruf betonte beim Spatenstich die Bedeutung des Projekts als Investition in die Zukunftsfähigkeit der Kommune und in eine stabile Energieinfrastruktur.

Tobias Hofer, Projektleiter seitens der GP Joule GmbH, kommentiert: „Klimafreundliche Nahwärmenetze sind ein wichtiger Baustein der Wärmewende. Gablingen geht den richtigen Weg zur richtigen Zeit.“

Dieses technische Konzept steckt dahinter

Das Wärmenetz basiert auf einer Großwärmepumpe, die über einen Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 84 Kubikmetern unterstützt wird. Dadurch wird Wärme bevorzugt dann erzeugt werden, wenn viel Strom aus erneuerbaren Energien verfügbar ist. Zur Abdeckung von Spitzenlasten steht zusätzlich ein Gaskessel bereit. GP Joule hat bereits ähnliche Projekte in Bayerisch-Schwaben umgesetzt. So wird das Wärmenetz in Mertingen bereits mithilfe einer von dem Unternehmen entwickelten künstlichen Intelligenz gesteuert, die auf Basis von Echtzeitdaten Betrieb und Energieeinsatz optimiert.

Wirtschaftliche Vorteile für die Region

Laut Gerhard Rohde, Geschäftsführer von GP Joule Wärme vereine das Projekt Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit: „Das Nahwärmenetz schafft regionale Wertschöpfung, senkt langfristig die Energiekosten und reduziert gleichzeitig den CO₂-Ausstoß – ein Gewinn für alle Beteiligten.“

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