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Millionen von Mainboards werden überwiegend in Asien produziert. Aufgrund von steigenden Lohnkosten werden dort Produktionsstätten ins Landesinnere oder sogar nach Vietnam oder Malaysia verlagert. Fujitsu produziert allerdings seit vielen Jahren in Deutschland – am Standort Augsburg. Fujitsu ist, als führender europäischer IT-Infrastruktur-Anbieter, mit seinem Portfolio an IT-Produkten, Lösungen und Services – von PCs und Notebooks über Rechenzentrumslösungen in allen Schlüsselmärkten Europas, Afrikas, des Nahen Ostens und auch in Indien vertreten.
Fujitsu hält an Augsburg fest
Peter Hoser, Director OEM Sales sagt: „Augsburg ist heute, nach Stückzahlen betrachtet, hauptsächlich eine Fabrik für Mainboards, PC-Systeme, die Endmontage von mobilen Systemen und die Fertigung von Servern. Im Bereich Forschung und Entwicklung werden in Augsburg im Wesentlichen Engineering-Leistungen erbracht, wie zum Beispiel die Motherboard-Entwicklung. Von den rund 10.000 Mainboards, die das Augsburger Fujitsu-Werk täglich produziert, entfallen ca. 15 Prozent auf den Server- und Industriebereich.“ „Wirklich interessant ist aber, dass Fujitsu am schwäbischen Standort in Deutschland im Bereich der Produkt- und Technologie-Kompetenz festhält“, so Hoser weiter.
Ein zweiter Blick lohnt sich
Rund 400 Mitarbeiter im Bereich Systemboard greifen auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Desktop-Mainboards zurück. Seit 2003 fertigt Fujitsu in Augsburg zudem Mainboards für Industriekunden. „Eine Verlagerung der Produktion aus Kostengründen mag auf den ersten Blick reizvoll sein. Allerdings darf man dabei wichtige Faktoren nicht außer Acht lassen: Qualität, Lieferzeiten, Transportkosten, Know-how und Kapitalbindung. Beispiel Lagerrisiko: Der Bedarf von Fujitsu von rund 10.000 Mainboards pro Tag und Lieferzeiten von vier bis zehn Wochen aus Asien würde ein Lager für über 350.000 Mainboards erfordern. Die enorme Typenvielfalt, kurze Produktlebenszyklen bei Desktop-Mainboards, aber auch der Kundenbedarf nach kurzen Lieferzeiten und hoher Flexibilität würden ein nicht kalkulierbares Risiko darstellen, welchem nur mit einer lokalen auftragsbezogenen Produktion entgegengewirkt werden kann“, so der Sales Director.
Für Fujitsu zählt die Qualität
„Zudem hat Qualität für Fujitsu höchste Bedeutung. Sie wird durch die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Produktion garantiert. Im Vergleich zu asiatischen Mainboards werden auf unseren Boards ca. 20 % weniger Bauteile und damit weniger Lötstellen verwendet. Alle Teile werden zudem zu 96 % automatisch bestückt, alle Lötprozesse sind voll automatisiert. Diese und weitere Maßnahmen reduzieren Fehlermöglichkeiten auf ein Minimum und erhöhen zudem die Produktqualität enorm.“
Nicht nur Fujitsu kennt die Standort-Vorteile
Neben den höheren Lohnkosten werden Mainboards „Made in Germany“ durch höhere Abgaben gegenüber Importwaren aus Asien benachteiligt. Während Produkte aus Asien lediglich mit der Mehrwertsteuer durch den Staat belastet werden, fallen für in Deutschland produzierte Boards Kosten für weitere Steuern (Gewerbe-, Öko-Steuer) und Sozialabgaben an. Fujitsu kann diesen Wettbewerbsnachteil durch hervorragende Einkaufskonditionen und der in Europa sicherlich kostengünstigsten Produktion sowie einem reduziertem Lagerrisiko, erheblich reduzierter Kapitalbindung und wesentlich niedrigeren Qualitätskosten (Servicekosten) egalisieren. „Industrielle Partner, wie beispielsweise Siemens oder KUKA Roboter, zeigen uns zudem immer wieder deutlich, dass Faktoren, wie die Nähe zu Entwicklung, Einkauf und Produktion, die gleiche Zeitzone sowie ein kompetenter, technischer Support einen weiteren wesentlichen Standort-Vorteil bedeuten“, erklärt der Sales Director.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://de.ts.fujitsu.com/aboutus.