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Diana Eberl: Mein Opa hat Kartoffeln angebaut und vertrieben. Deshalb habe ich einen persönlichen Bezug zu regionalen Lebensmitteln und weiß wie viel harte Arbeit dahintersteckt. In unserem Umland gibt es so viele kleine Produzenten und Familienbetriebe, die hochwertige Produkte erzeugen. Wir möchten noch mehr Bewusstsein für diese schaffen.
Was uns sehr gefreut hat, war das nahezu ausschließlich positive Feedback auf unsere Anfragen. Unseren Online-Shop sehen viele als Option, einen weiteren Vertriebskanal zu nutzen, den sie selbst nicht bedienen können oder möchten. Zudem haben alle Partner die Möglichkeit, ein eigenes Profil in unserem Shop zu erstellen, um ihre Geschichte zu erzählen oder über ihre Erzeugnisse zu informieren.
Wir setzen nicht nur auf Prüfsiegel und Zertifizierungen. Viele Erzeuger bauen Lebensmittel von Natur aus ohne Zusatzstoffe und mit dem Einsatz von Nützlingen an und sind trotzdem nicht Bio-Zertifiziert. Uns ist der direkte Kontakt zu unseren regionalen Partnerbetrieben sehr wichtig und wir verschaffen uns am liebsten einen persönlichen Eindruck vom Betrieb und den Haltungs- bzw. Produktionsbedingungen vor Ort.
Ja, tatsächlich gab es bereits auch schon Anfragen von Produzenten, welche wir ablehnen mussten. Das kann verschiedene Gründe haben. Bei der Tierhaltung achten wir zum Beispiel darauf, dass ein Großteil des Tierfutters aus der Region kommt und am besten vom Landwirt selbst angebaut wird. Wir begutachten ob die Tiere entspannt sind, gesund wirken und genügend Auslauf haben – noch mehr als es die EG-Bio Verordnung vorschreibt.
Wir handeln nach dem Motto „So nah wie möglich, so fern wie nötig“. Unser Sortiment besteht im Winter zu 80% aus regionalen Produkten. In der kalten Jahreszeit bieten wir bayerisches Wintergemüse an und ergänzen unser Sortiment mit frischem Obst und Gemüse aus Südeuropa, welches wir über unsere Partner beziehen, die im engen Austausch mit den lokalen Produzenten stehen. Was man bei uns jedoch nicht findet, sind exotische Früchte oder auch Bananen, da diese unserer Meinung nach unnötig lange Transportwege hinter sich haben.
Theoretisch kann ein Lieferfahrzeug bis zu 100 Bestellungen am Tag stemmen, wir haben derzeit noch freie Kapazitäten, möchten jedoch bald unser Team vergrößern.
Die Arbeitstage teilen sich an Liefertagen in drei Phasen auf: Produkte von unseren Partnern abholen, Kisten packen und natürlich die Auslieferung selbst. An den lieferfreien Tagen stehen viele verwaltungstechnische Arbeiten an und unser Partnermanagement spielt dabei eine große Rolle. Am Wochenende versuchen wir, uns zumindest einen freien Tag zu gönnen.
Unser oberstes Ziel ist es natürlich, noch mehr Kunden für unsere Produkte zu begeistern und regionale Lebensmittel in den Vordergrund zu rücken. Dazu möchten wir in diesem Jahr unser B2B Geschäft ausbauen und nicht nur Privathaushalte, sondern auch Büros, Arztpraxen und Schulen mit frischen Lebensmitteln beliefern.