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„Angesichts der fast 200-jährigen Geschichte schulischer Förderung hörgeschädigter Kinder in Schwaben nimmt das Jubiläum am Förderzentrum Augsburg, Förderschwerpunkt Hören, einen geringen Zeitraum ein – hat aber für die betroffenen Kinder, Jugendlichen und deren Eltern eine sehr große Bedeutung“. Dies betonte nun Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Förderzentrums in Augsburg.
Förderung hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher
Dieses wird von den beiden Trägern Bezirk Schwaben und Regens-Wagner-Stiftung Dillingen betrieben. Das Förderzentrum Hören in Augsburg ist die für Schwaben zentrale Einrichtung für gehörlose und hörgeschädigte Kinder und Jugendliche. 1834 wurde am Schullehrerseminar in Dillingen eine Taub-Stummen-Schule errichtet. Danach entwickelte sich eine lange Geschichte „getrennter“ Wege. In Augsburg kümmerte sich der Bezirk Schwaben um die Förderung der betroffenen Kinder, in Dillingen weiterhin die Regens-Wagner-Stiftung.
In gemeinsamer Sache unterwegs
Beide Träger wagten schließlich den Schritt hin zur Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft: Die Schwäbisches Förderzentrum für Hörgeschädigte GmbH. „Obwohl wir den Standort der Schule in der Bezirkshauptstadt konzentrierten, weil wir hier zentral die hohen technischen und pädagogische Anforderungen erfüllen können, bietet das Förderzentrum von Beginn an auch familien- und gemeindenahe Versorgung an“, so Reichert.
Förderzentrum Hören betreut 550 Kinder
Begonnen hat die Einrichtung mit 140 Schülerinnen und Schülern, heute besuchen über 200 Kinder und Jugendliche die Schule in Augsburg. Dort hinzu kommen die Kinder in den SVE-Gruppen und in der Frühförderung. Außerdem die über 300 Kinder, die über die Mobilen Dienste betreut werden. Somit ist das Förderzentrum für rund 550 Kinder und Jugendliche in ganz Schwaben zuständig.
Vorzeigeprojekt: Das Förderzentrum Hören in Augsburg
Schulleiter Michael Pasemann betonte die Bedeutung der vorschulischen Angebote am Förderzentrum: „Hier haben wir viel Energie reingesteckt, weil wir davon überzeugt sind, dass keine Förderung so nachhaltig ist wie die frühzeitige Förderung“. Und Gabriele Holzner von der Regierung von Schwaben würdigte das Förderzentrum Hören „als Vorzeigeobjekt im Regierungsbezirk Schwaben“. Das Förderzentrum Hören zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus. Ein spürbar guter pädagogischer Geist und eine überzeugende fachliche Kompetenz prägen das Förderzentrum. Zudem wird ein überaus differenziertes Betreuungsangebot für Kinder und Jugendlichen mit Förderbedarf Hören gestellt. Ein Klima der Offenheit, der Gastfreundschaft, der Kommunikation und Kooperation prägen das Förderzentrum Hören. “Das Förderzentrum Hören wird auch auf dem Weg zu einer inklusiven Bildung eine wichtige Rolle spielen“, ist Gabriele Holzer überzeugt.