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„Dieser Einsatz ist sehr bewundernswert“, würdigte nun Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert das Engagement von Barbara Kulawiak. Die 25jährige, die in der Rechenstelle des Bezirks Schwaben tätig ist, hat durch eine Stammzell-Spende mit hoher Voraussicht einem anderen Menschen das Leben gerettet. Die Deutsche Knochenmark-Spender-Datei, kurz DKMS, zeichnete Barbara Kulawiak nun mit einer Urkunde für ihr Engagement aus, die der Bezirkstagspräsident überreichte.
Registrierung bei der DKMS kann leben retten
Durch ihren selbstlosen Einsatz sei die Mitarbeiterin des Bezirks ein Vorbild für andere, „das hoffentlich viele Nachahmer findet“, so Reichert. Wichtig sei, noch mehr über die Möglichkeiten zu informieren, wie man durch eine Stammzell-Spende helfen kann. Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Leukämie (Blutkrebs). Diese bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen geht vom Knochenmark aus. Für viele Leukämiepatienten besteht die einzige Heilungschance in einer Stammzellspende. Doch die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, ist gering. „Gerade auch deswegen ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen registrieren lassen“, sagt Barbara Kulawiak. Sie selbst habe dies bei einem Blutspendetermin getan. „Ich wurde bei der DKMS registriert, habe dann aber erst einmal ein Jahr nichts gehört“, so Barbara Kulawiak. Dann jedoch kam die Information, es gäbe einen Patienten, für den sie passe.
Ein medizinisch und technisch aufwändiges Unterfangen
Bei ihr selbst wurde die periphere Stammzellentnahme vorgenommen, das heißt, die Stammzellen werden direkt über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gewonnen. Bei manchen Patienten kann es jedoch auch notwendig sein, dass dem Spender direkt Knochenmark entnommen werden muss. Das ganze Verfahren ist medizinisch und technisch aufwändig, eine Registrierung kostet die DKMS 50 Euro. Die gemeinnützige Gesellschaft muss sich jedoch vollkommen aus Spenden finanzieren. „Auch deswegen ist es gut, die DKMS in ihrer Arbeit zu unterstützen“, so Reichert.
Informationen dazu gibt es im Internet unter www.dkms.de.