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Fendt investiert in argentinischen Landtechnikmarkt
Südamerika-Expansion

Fendt investiert in argentinischen Landtechnikmarkt

Fendt baut seine Präsenz in Südamerika aus und eröffnet erstmals drei Vertriebsstandorte in Argentinien
Fendt baut seine Präsenz in Südamerika aus und eröffnet erstmals drei Vertriebsstandorte in Argentinien. Foto: AGCO/Fendt

Fendt treibt seine Südamerika-Expansion voran und tritt erstmals in den argentinischen Markt ein. Drei neue Vertriebsstandorte rund um Buenos Aires sollen Maschinen, Service und integrierte Lösungen in eine der bedeutendsten Agrarnation der Welt bringen.

Nach jahrelanger Präsenz in Brasilien erschließt Fendt nun den argentinischen Landtechnikmarkt. Mit drei neuen Vertriebsstandorten stärkt das Unternehmen seine Position in Südamerika und reagiert auf die wachsende Nachfrage nach moderner und effizienter Landtechnik.

Strategischer Schritt in einen Schlüsselmarkt 

Letzten Monat gab Fendt den offiziellen Markteinstieg in Argentinien bekannt. Die neuen Standorte entstehen in der Region Buenos Aires und ergänzen das bereits bestehende Netzwerk von 36 Niederlassungen in Brasilien und zwei in Paraguay. 

„Die Landwirtschaftsbranche hat einen bedeutenden Anteil am Bruttoinlandsprodukt Argentiniens und macht das Land zu einem Schlüsselmarkt für die Wachstumsstrategie von Fendt in Südamerika“, betont Marcelo Traldi, der Vice President von Fendt und Valtra, Lateinamerika. Er weist zudem darauf hin, dass argentinische Betriebe moderne Maschinen benötigen, um Kosten zu senken und ihre Produktivität zu steigern. Das neu aufgebaute Händlernetz soll dafür den benötigten Service leisten. 

Wirtschaftliches Umfeld unterstützt Investitionen

Mit rund 23 Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt zählt Argentinien laut Fundación Agropecuaria para el Desarrollo de Argentina (FADA) zu den führenden Agrarnationen weltweit. Der Markteintritt erfolgt in einer Phase wirtschaftlicher Stabilisierung und zunehmender Öffnung des Agrarsektors. Für 2025 wird ein weiteres Wachstum prognostiziert, während der argentinische Markt für Landtechnik laut Mordor Intelligence bis 2030 ein Volumen von 2,3 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Das Umfeld gilt damit als besonders günstig für moderne Landtechniklösungen. 

Maschinen für hohe Effizienz 

Zum Angebot für argentinische Landwirte gehören unter anderem der Fendt 728 Vario Gen7, der Fendt 900 Vario, der Fendt IDEAL Mähdrescher sowie der Fendt Rogator 934. Neben der Technik soll ein umfassendes Servicekonzept, inklusive Integrated Solutions Center (CSI) enstehen, das Landwirte über den gesamten Anbau- und Erntezyklus begleitet. Angefangen bei technischer Beratung über Telemetrie bis zu Schulungen. 

Fabio Dotto, der Direktor Produkte für Fendt und Valtra Lateinamerika, fasst das Leistungsversprechen zusammen: „Wir liefern nicht nur Maschinen, sondern ein umfassendes Premiumpaket, das Innovation, vernetzte Maschinen und technischen Support mit einer eigenen Ausbildung umfasst.“

Neuer Standard für die argentinische Landwirtschaft 

Der Markteintritt wird als wichtiger Impuls für die Modernisierung des Agrarsektors gesehen. Fendt soll die argentinische Entwicklung der Landwirtschaft vorantreiben und einen neuen Standard in der argentinischen Landtechnik setzen, so Emiliano Ferraz, Commercial Director von Fendt und Valtra Lateinamerika, hinzu. Mit den neuen Maschinen sollen Landwirte nachhaltiger, effizienter und innovativer arbeiten können. 

Ausbau des Händlernetzes bis 2026 

Ab dem Jahr 2026 wird Fendt mit Sitz in Marktoberdorf im Ostallgäu seine unternehmerischen Aktivitäten in Argentinien über ein regional breit aufgestelltes Händlernetz aufnehmen. Die Vertriebspartner Balcarce Maquinarias in den Regionen Balcarce und Tres Arroyos in Buenos Aires, Natural Argentina in der Gegend um Villa Mercedes in der Provinz San Luis sowie DeltaAgro im Gebiet Armstrong, Santa Fe, sollen den Markteintritt operativ tragen. Mit dieser Struktur möchte Fendt die Grundlage für eine langfristige Marktpräsenz schaffen und gleichzeitig die Nähe zu den landwirtschaftlichen Betrieben sichern. 

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