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Das monatelange Übernahmedrama um den Leuchtmittelhersteller Osram ist vorerst beendet: Der österreichische Sensorspezialist AMS hat das Rennen gemacht. Wie AMS am Freitagabend in Premstätten bei Graz mitteilte, haben mehr als 55 Prozent der Aktionäre das Übernahmeangebot von 41 Euro je Aktie angenommen. Damit wurde die von AMS selbst gesetzte Schwelle erreicht. Der Zusammenschluss steht aber noch unter kartellrechtlichen und außenwirtschaftlichen Vorbehalten.
Keine fusionsbedingten Kündigungen bis Ende 2020
„Nun gilt es, gemeinsam mit AMS einen Photonik- und Sensorik-Champion von Weltrang auf den Weg zu bringen“, erklärte Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender der OSRAM Licht AG. „Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Osram-Management und allen Osram-Stakeholdern, um den erfolgreichen Zusammenschluss und unser gemeinsames Ziel eines weltweit führenden Anbieters von Sensorlösungen und Photonik mit Sitz in Europa zu erreichen,“ erklärte Alexander Everke, CEO von AMS, seine Pläne. Im Vorfeld hatten Osram und AMS in einer Zusammenschlussvereinbarung fusionsbedingte Kündigungen bis Ende 2022 ausgeschlossen.
Zusammenführung für zweite Jahreshälfte 2020 geplant
„Gemeinsam und im Dialog mit den Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern werden der Osram- und ams-Vorstand nun einen tragfähigen Integrationsfahrplan auf Augenhöhe vorbereiten“, heißt es in der Mitteilung von Osram. Osram geht davon aus, dass Zusammenführung beider Konzerne in der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgen wird. Osram-Vorstand und Aufsichtsrat hatten ursprünglich eine Übernahme durch US-Finanzinvestoren befürwortet. Bain Capital und Carlyle hatten jedoch im Laufe der Bieterschlacht aufgegeben.