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Die aus vier Ortsteilen sich zusammensetzende Marktgemeinde Langenneufnach liegt inmitten der Westlichen Wälder. Rund 1.800 Menschen leben. Jetzt möchte die Gemeinde noch „grüner“ zu gestalten, wurde am Donnerstag, den 26.08.2021, von Bürgermeister Gerald Eichinger und Gabriele Krybus, Konzessionsmanagerin von Schwaben Netz, ein Wegenutzungsvertrag unterzeichnet, welcher bis 2042 die umweltschonende Energieversorgung des Standorts sicherstellt. Das Tochterunternehmen von Erdgas Schwaben widmet sich künftig daher der Planung, dem Bau und Betrieb der regionalen Gasnetze, wodurch der Wandel von Erdgasnutzung hin zu umweltfreundlicheren Alternativen ermöglicht werden soll.
Energieträger mit Vorteilen
Mit der Kooperation möchte man in Langenneufnach wichtige Klimafragen in Hinblick auf die Zukunft abdecken, wie Eichinger erklärt: „Die nachhaltige Versorgung mit Gas stellt sicher, dass Langenneufnach für die Energiewende gerüstet ist.“ Doch nicht nur die Umwelt soll durch den abgeschlossenen Vertrag profitieren, auch die lokale Wirtschaft und privaten Haushalte können sollen die Planungssicherheit nutzen können. „Weil in Zukunft klimaneutrale Gase durch das vorhandene Netz fließen sollen, können unsere Familien und die Gewerbetreibenden langfristig planen. Schwaben Netz haben wir als zuverlässigen Partner kennengelernt“, sagte der Bürgermeister.
Der Bedarf an Gas wächst
In Pfaffenhausen wurde vor kurzem ebenso ein Abkommen zur Ausgestaltung der Gasversorgung mit Erdgas Schwaben eingegangen, woran sich eine steigende Nachfrage des Energieträgers erkennen lässt. Nach Informationen des Unternehmens sollen auch bereits über 75 Prozent aller Bauherren einen Gasanschluss als wünschenswert empfinden, womit der Dienstleister für öffentliche und private Einrichtungen in Zeiten des Klimawandels einen wichtigen Beitrag leisten kann. „Gas boomt –in unserem gesamten Versorgungsgebiet ist die Nachfrage groß“, bestätigt Frau Krybus. Auch im elektrischen Nahverkehr bringt sich der schwäbische Arbeitgeber bereits mit 25 Ladestationen für E-Autos ein und plant darüber hinaus noch weitere dieser durch 100 Prozent heimische Wasserkraft betriebenen Säulen aufzustellen.
Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft?
Während aktuell noch vorwiegend Erdgas die Rohre der Gasnetze durchläuft, kann in dieser bestehenden Infrastruktur sowohl Biomethan als auch Wasserstoff zur alternativen Energiegewinnung genutzt werden. Dabei bietet besonders letzteres den interessanten Aspekt, gänzlich aus nicht fossilen Quellen generiert und trotzdem zur Stromerzeugung oder industriellen Anwendung verwendet werden zu können. „Mit unseren Gasnetzen stellen wir die zuverlässige Versorgung von Industrie, Gewerbe und Haushalten mit Gas und Biomethan sicher. Zukünftig können diese Netze auch als großer Speicher für das im Zuge der Energiewende immer grüner werdende Gas dienen“, hält Gabriele Krybus fest.