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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Um die Energiewende so schnell und effizient wie möglich zu gewährleisten, gibt es aller Hand Ansätze und Projekte. Auch erdgas schwaben ist bestrebt, die anstehenden Aufgaben so gut wie möglich zu verwirklichen. Eines der Projekte ist die Power-to-Gas-Anlage. Diese wird zurzeit in Frankfurt am Main einem Belastungstest unterzogen. Dabei überraschte die Gesamtanlage mit ihrem Ergebnis. Der gemessene Wirkungsgrad übertraf die Erwartungen: bis zu 77 Prozent, bezogen auf den Brennwert, konnten erreicht werden.
erdgas schwaben testet Power-to-Gas-Anlage am Engler-Bunte-Institut
erdgas schwaben führt die Test gemeinsam mit dem European Institute for Energy Research und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut durch. Die Thüga-Power-to-Gas-Projektplattform wird hier genauestens unter die Lupe genommen. Dabei analysieren die Wissenschaftler Wirkungsgrad, Regelgeschwindigkeit, Lastverhalten und die Erdgasqualität. Im relevanten Lastbereich (zwischen 50 und etwa 325 Kilowatt) konnte die Gesamtanlage den Wirkungsgrad auf bis zu 77 Prozent heben. Dieser wird von der Stromentnahme bis zur Erdgaseinspeisung gemessen.
Power-to-Gas von erdgas schwaben „Batterie der Zukunft“
„Mit Power-to-Gas können wir innerhalb kürzester Zeit selbst grünes, sprich erneuerbares Erdgas aus überschüssigem Wind- oder Sonnenstrom herstellen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein hin zu einer erfolgreichen Energiewende“, betont Georg Radlinger, Mitglied des Lenkungsausschusses für erdgas schwaben. „Denn das Erdgasnetz kann somit die Batterie der Zukunft sein.“
Regelbarkeit der Anlage durch Elektrolyseur von ITM Power gewährleistet
Die Anlage ist auch regelbar. Der Elektrolyseur der Firma ITM Power erreichte dabei bereits gute Werte. Durch diesen kann die Power-to-Gas-Anlage von erdgas schwaben auf veränderte Lastsituationen im Netz reagieren. Befindet sich zu viel Strom im Netz, die Lastabnahme des Elektrolyseurs auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreibers antworten. Die Anlage nimmt dann den Strom auf und wandelt ihn in Wasserstoff um. Damit qualifiziert sie sich, am Markt für Sekundärregelleistung teilzunehmen.