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Ellinor-Holland-Haus: Kartei der Not eröffnet „einzigartiges Sozialprojekt in Schwaben“
Ellinor-Holland-Haus gGmbH

Ellinor-Holland-Haus: Kartei der Not eröffnet „einzigartiges Sozialprojekt in Schwaben“

Alexandra Holland, Dr. Theo Waigel und Ellinor Scherer. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Alexandra Holland, Dr. Theo Waigel und Ellinor Scherer. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Mit Bildergalerie: Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde am 28. April 2016 das Ellinor-Holland-Haus eingeweiht. Das Großprojekt der Kartei der Not hat in der Region Tausende Unterstützer. Zur feierlichen Einweihungsfeier kamen hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Alle Bilder zur feierlichen Eröffnungsfeier sehen Sie hier.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

„Mit dem Ellinor-Holland-Haus ist Schwaben um ein einzigartiges Sozialprojekt reicher geworden. Im Namen der Kartei der Not danken meine Schwester Ellinor Scherer und ich Ihnen allen ganz herzlich dafür“, begrüßte Alexandra Holland, stellvertretende Vorsitzende der Kartei der Not, die zahlreichen Gäste. Das Ellinor-Holland-Haus bietet Menschen in Not ein Zuhause auf bestimmte Zeit. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen. Sie sind zwischen wenigen Wochen und über 60 Jahren alt. „Mit dem Ellinor-Holland-Haus ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Hilfesuchenden in der Region getan“, erklärte Alexandra Holland weiter.

Meilenstein in der Geschichte der Kartei der Not

Besonders stolz ist die Kartei der Not auch darauf, dass während der zweijährigen Bauzeit sowohl die Zeit- als auch die Kostenpläne eingehalten werden konnten. Alexandra Holland dankte in ihrer Ansprache unter anderem der schwäbischen Wirtschaft. „Zahlreiche Unternehmen aus der Region unterstützen die Kartei der Not. Wir wissen dies sehr zu schätzen“, betonte Alexandra Holland. Karl Michael Scheufele, Regierungspräsident von Schwaben, erklärte in seiner Ansprache: „Die Idee, die hinter dem Ellinor-Holland-Haus steht, ist wichtig. Doch auch der Mut und die Leidenschaft, mit welcher die Vision von Ellinor Holland umgesetzt wurden, sind bemerkenswert.“

Ellinor Hollands Traum wurde Wirklichkeit

Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, wandte sich in seiner Rede an Ellinor Scherer und Alexandra Holland: „Sie haben den Traum Ihrer Mutter Wirklichkeit werden lassen.“ Landrat Sailer zeigte die große Rolle des Ellinor-Holland-Hauses auf: „Die Kartei der Not und das Ellinor-Holland-Haus helfen, wenn der Staat nicht mehr helfen kann.“ Dem schloss sich Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, an: „Wir wissen, dass wir mit unseren eigenen Mitteln oft nicht so viel leisten können, wie nötig wäre. Dies ist eine Chance für die Stadt, auch hier ihren Beitrag zu leisten. Diese Einrichtung ist beispielgebend. Sie stellt wichtige Weichen für die Zukunft zahlreicher Kinder.“

„Heimat gibt dem Leben einen Sinn“

Dr. Theo Waigel, Bundesminister a. D. und Schirmherr des Ellinor-Holland-Hauses, erklärte in seiner Festrede: „Die Bewohner dieses Hauses sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Das Ellinor-Holland-Haus bietet ihnen mehr als ein Dach über dem Kopf: Es ist ein Stück Heimat. Heimat stiftet Identität, schenkt Weggefährten und gibt dem Leben einen Sinn.“ Im Anschluss an die Festansprache erhielt die Kartei der Not eine einmalige Förderung in Höhe von 100.000 Euro durch den Vorstand der Marion von Tessin-Stiftung. Danach wurde das Gebäude gesegnet. Die Segnung übernahmen Diakon Christian Achberger und der Geistliche Rat Florian Geis.

Alle Bilder zur feierlichen Eröffnungsfeier sehen Sie hier.

Am 28. April 2016 wurde das Ellinor-Holland-Haus eingeweiht. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen zu diesem Anlass zusammen. Die ersten Wohnungen des Ellinor-Holland-Hauses wurden bereits bezogen. Alleinerziehende mit Kindern, Familien mit behinderten Kindern, Senioren sowie chronisch kranke und behinderte Menschen finden im Ellinor-Holland-Haus ein Zuhause auf Zeit. Ziel ist es, ihnen allen wieder ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Für mehr Infos über das Großprojekt der Kartei der Not klicken Sie hier.

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