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Einzelhandel Augsburg: Sportartikel statt Lebensmittel?
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Stadt Augsburg

Einzelhandel Augsburg: Sportartikel statt Lebensmittel?

Foto: B4B SCHWABEN
Foto: B4B SCHWABEN

Die Entwicklung des Einzelhandels in der Augsburger Innenstadt zeigt sich stabil. Die städtischen Investitionen zeigen eine positive Wirkung.

Die Entwicklung des Einzelhandels in der Augsburger Innenstadt zeigt sich stabil. Der Trend geht sogar nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Erhebung der GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung München in ihrer aktuellen Erhebung. Danach sind 861 Betriebe auf rund 158.000 Quadratmetern Verkaufsfläche dem Innenstadt-Einzelhandel zuzuschreiben. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist die Anzahl der Betriebe (+3) nahezu gleich geblieben. Die Verkaufsfläche hingegen hat sich um knapp 1.000 Quadratmeter erhöht.

Mittelstand in Augsburg noch stark vertreten

„Der Mittelstand ist noch stark in Augsburg vertreten. Das ist ein positives Signal“, wertet Dr. Stefan Leuninger die Situation in Augsburg. Dr. Leuninger ist Niederlassungsleiter der GMA in München. Auch die Investition in den Innenstadtumbau sieht der Gutachter als wichtigen Beitrag zur Umsetzung des städtischen Einzelhandels-Entwicklungskonzepts. „Die Erneuerung der Bepflasterung und des Straßenraums war notwendig und zeigt bereits Wirkung“, so Leuninger.

Verkaufsfläche im Lebensmittelbereich stark gesunken

Im Rahmen dieser stabilen Einzelhandels-Entwicklungen haben sich im Detail allerdings beachtliche Veränderungen vollzogen. Im Lebensmittelbereich ist die Verkaufsfläche in der Innenstadt stark gesunken. Dem wirkt positiv die Eröffnung einer Vitalia-Filiale im Herbst 2013 entgegen. Auch die Eröffnung eines Supermarkts im Frühjahr 2014 in der kurzen Maxstraße wirkt dem entgegen.

Verkaufsfläche bei Sportartikeln nimmt zu

Die Verkaufsflächen bei Schuhen und Sportartikeln haben zugenommen. Vor allem als Teilsortiment haben die großen Bekleidungsanbieter ihr Schuh- und Lederwarenangebot in den vergangenen Jahren erweitert. Durch die Ansiedlung von Salewa und kleineren Spezialgeschäften wurde auch das Sportsegment in der Stadt vergrößert.

Inhabergeführte Geschäfte sind starkes Segment

Der inhabergeführte Einzelhandel in der Innenstadt zeigt sich besonders stark. Nur knapp 32 Prozent sind Filialbetriebe. Deren Anteil liegt mit 44 Prozent auch in Top-Lagen, wie der Fußgängerzone, nur geringfügig höher. Dies zeigt „dass die Augsburger City ein vielseitiges Angebotsspektrum vorhält und starke inhabergeführte Einzelhändler mit ihrem speziellen und hochwertigen Angebot ohne weiteres neben klassischen Filialisten bestehen können“, so Wirtschaftsreferentin Eva Weber.

Aktuell niedriger Filialisierungs-Grad

„Der aktuell niedrige Filialisierungs-Grad ist aber auch ein Hinweis darauf, dass die Augsburger Innenstadt noch Potenzial für attraktive Konzepte etwa internationaler Filialisten hat. Sie sind als Magneten und Frequenzbringer für ein großes Einzugsgebiet enorm wichtig“, betont Wirtschaftsreferentin Eva Weber.

Mischung aus Traditionsunternehmen und Filialisten

Es ist die Mischung aus Traditionsunternehmen und kleinteiligen Spezialkonzepten neben bekannten Filialisten, die die Augsburger Innenstadt auszeichnet. Sie unterstreicht auch ihren Stellenwert als oberzentrales Einkaufszentrum. Wirtschaftsreferentin Eva Weber sieht es daher als entscheidend für die Weiterentwicklung der Augsburger Innenstadt an, „dass starke Markenbetriebe wie P&C in die Annastraße kommen und eine interessante und frequenzstärkende Nachnutzung der Kaufhof-Immobilie gefunden wird. Solche Impulsgeber sind unerlässlich.“

Zahl der Leerstände relativ konstant

Die aktuelle GMA-Erhebung hat zudem gezeigt, dass die Zahl der Leerstände in der Innenstadt relativ konstant geblieben ist. Die Quote liegt im Innenstadtbereich bei rund 15 Prozent. Im Bereich der Top-Lagen bei nur 1,4 Prozent. Nach Einschätzung der Gutachter ist nur noch ein Teil der Leerstände aufgrund von Lage und Flächeneigenschaften als marktgerecht für eine Einzelhandelsnutzung einzustufen.

Künstlerische Gestaltung der Schaufenster

„Natürlich tun Leerstände keiner Innenstadt gut. Wir legen deshalb verstärkt Wert darauf, gerade langfristig leerstehende Flächen durch zeitliche Zwischennutzungen oder eine künstlerische Gestaltung der Schaufenster aufzuwerten, weil das insgesamt frequenzbelebend wirkt. Leider haben viele Eigentümer Vorbehalte gegen vorübergehende Nutzungen“, beschreibt Eva Weber die Situation.

Innenstadtmonitoring

Es gibt jährlich Kundenbefragungen sowie Messungen der Passanten-Frequenz. Des Weiteren steht für die Umsetzung des Einzelhandels-Entwicklungskonzeptes ein umfangreiches strategisches Steuerungsinstrument zur Verfügung. Dies ist das sogenannte Innenstadtmonitoring. „Die Einbindung dieser Erkenntnisse in die Einzelhandelsstrategie und in die Arbeit der Innenstadtakteure ist ein zentraler Baustein für die positive Entwicklung einer attraktiven Innenstadt mit Strahlkraft in die ganze Region“, so Wirtschaftsreferentin Eva Weber.

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