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Baureferent Gerd Merkle stellte das Projekt am 26. April 2017 vor. Demnach soll eine „solvente Augsburger Familie“ die Immoblie der ehemaligen OBI-Filiale beim Fabrik-Gelände gekauft haben. Am 23. Juni 2016 hatte OBI angekündigt, seinen Standort in Augsburg aufzugeben. Zuletzt gab es noch Spekulationen, ob sich ein anderer Baumarkt im ehemaligen OBI ansiedeln würde. Stattdessen sei aber nun gepelant, so der Baureferent, den Baumarkt abzureißen und aus dem Fabrikschloss ein freistehendes Gebäude zu machen, in dem auch Wohnraum zur Verfügung steht.
Umgestaltung wirkt sich positiv auf das Areal aus
Damit könnte im Textilviertel eine Nachverdichtung stattfinden, die auch den bisherigen Bewohner des Stadtgebiets zugutekommt. Der durch den Baumarkt entstandene Verkehrs-Lärm wird sich durch das neue Konzept deutlich beruhigen, ist sich Merkle sicher. Die benachbarte Reichenbergerstraße werde damit ebenfalls ruhiger. Noch fehlen jedoch die Kapazitäten im Bauamt, um das Projekt anzustoßen. Weitere Details sind daher zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Augsburg baut Industriedenkmäler um
Industriedenkmäler wie das Fabrikschloss gibt es im gesamten Augsburger Raum. Sie werden schrittweise nach und nach wieder saniert und teilweise auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Gaswerk entsteht beispielsweise derzeit ein neuer Kulturpark. Die Stadtwerke Augsburg investieren mehrere Millionen Euro in das Areal. Hier wird unter anderem das Theater Augsburg Räumlichkeiten beziehen, die als Interimsspielstätte dienen. Aber auch Künstler aus der Region und Unternehmen aus der Kunst- und Kreativwirtschaft finden hier Platz.
Etwas anders sieht es in der Kammgarnspinnerei aus. Diese liegt in der Nähe des Fabrikschlosses. Aus dem Kesselhaus der Spinnerei wird ein Hotel. „Star Inn Hotel Premium Augsburg im Kesselhaus, by Quality“, so soll es einmal heißen. Dafür werden zwischen 12 und 14 Millionen Euro in das Gebäude investiert. Mit einem Haus-in-Haus-Konzept bleibt die denkmalgeschützte Substanz erhalten und präsentiert sich nach außen weiter im Stil des frühen 20. Jahrhunderts.