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Die Quelle für die EHEC-Epidemie ist immer noch nicht gefunden. Zuerst galten Gurken und Tomaten als Überträger des Keimes, dann stand der Salat auf der Abschussliste. Den krönenden Abschluss der Gemüse-Mischung stellen aktuell die Sprossen dar. „Die heißeste Spur sind weiterhin die Sprossen“, äußerte sich Miriam Ewald, Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) am Donnerstag gegenüber Spiegel online.
Eigener Gemüseanbau schützt nicht
Gemüse aus dem eigenen Garten könnte auch betroffen sein. Laut Spiegel online steht Saatgut weiterhin unter Verdacht, den Erreger in sich zu tragen. Die Warnung für Sprossen ist aktuell noch nicht zurückgezogen worden.
39 Tote
Die Zahl der Todesopfer steigt weiterhin an. Mittlerweile wurde laut Spiegel Online das 39. Todesopfer gemeldet. In Schwaben ist die EHEC-Epidemie schon angekommen (B4B SCHWABEN berichtete). Der Krankheitsverlauf war in Schwaben bis jetzt nicht tödlich. Es bleibt jedoch offen, wann im Raum Schwaben die schwere Variante des EHEC Erregers – HuS (hämolytisch-urämisches Syndrom) zuschlägt.
HuS schon seit Jahren bekannt
Diese Variante greift die Nieren und das Nervensystem an. Ärzte stehen deutschlandweit unter Druck, weitere EHEC-Todesfälle zu verhindern. Die Krankheit ist nicht unbekannt. In den letzten Jahren hatte das Robert Koch Institut ca. 1000 EHEC Fälle und rund 60 HuS Erkrankungen gemeldet. Wie Spiegel Online berichtet, starben nach Einführung der Meldepflicht 2010 im Jahr durchschnittlich 2-3 Menschen.
Nierenschäden bleiben dauerhaft
Wird ein Mensch mit HuS infiziert, sind dauerhafte Nierenschäden nicht auszuschließen. Eine Dialyse oder sogar Spenderorgane sind dann nicht auszuschließen.
Verzehr bleibt gefährlich
In jedem Bundesland laufen die Untersuchungen auf Hochtouren. Jedoch konnte die EHEC-Quelle noch nicht entdeckt werden. Zuletzt wurde auf einem bayerischen Gemüsehof in Fürth (B4B SCHWABEN berichtete) der EHEC-Erreger nachgewiesen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit untersucht weiterhin tausende Proben. In Schwaben sollte der Verzehr von Gemüse weiterhin unter Vorbehalt erfolgen.
Keine Teilnehmer für FIFA-Weltmeisterschaft?
Auch im Ausland steigt die Angst sich in Europa mit EHEC zu infizieren. Wie Spiegel Online berichtet, fürchten Teilnehmer des Ruder-Weltcups in Hamburg um ihre Gesundheit. Es bleibt spannend inwieweit die FIFA Frauen –Weltmeisterschaft in Augsburg auch um Teilnehmer bangen muss.