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EDEKA schluckt Tengelmann: 198 Mitarbeiter in Augsburg betroffen
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TENGELMANN WARENHANDELSGESELLSCHAFT KG

EDEKA schluckt Tengelmann: 198 Mitarbeiter in Augsburg betroffen

EDEKA übernimmt zum 30 Juni 2015 alle Kaiser's Tengelmann Filialen in Deutschland. Foto: EDEKA
EDEKA übernimmt zum 30 Juni 2015 alle Kaiser's Tengelmann Filialen in Deutschland. Foto: EDEKA

In den Reihen der deutschen Supermärkte wird ein Platz frei. Für die Kunden hingegen wird die Auswahl kleiner. Denn die EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG plant die Übernahme sämtlicher Filialen des Supermarkt-Konkurrenten Kaiser’s Tengelmann. Für die Unternehmensgruppe Tengelmann eine Erleichterung, denn die Supermärkte von Kaiser’s Tengelmann sind nicht mehr profitabel.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Die Supermarkt-Kette Kaiser’s Tengelmann der Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG betreibt 451 Filialen mit rund 16.000 Mitarbeitern und machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro netto. Trotzdem zieht die Tengelmann Unternehmensgruppe jetzt einen Schlussstrich: Die Filialen sind nicht mehr rentabel, die Kette wird verkauft. Die EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG übernimmt zum 30. Juni 2015 sämtliche Filialen von Kaiser’s Tengelmann. Für die ist das Jahr 2014 ein voller Erfolg: Der genossenschaftlich organisierte Verbund sicherte sich die Auszeichnung als „Bestes Einzelunternehmen 2014“. Kaiser’s Tengelmann hingegen hatte im Sommer 2014 bereits bekannt gegeben, sein seit Jahren defizitäres Supermarktgeschäft einer grundlegenden Analyse zu unterziehen und verschiedene Handlungsoptionen zu prüfen.

Tengelmann-Geschäftsführer sieht Verkauf als einzige Lösung

Das Ergebnis steht fest: EDEKA wird Tengelmann übernehmen. „Wir sehen leider keine Perspektive mehr, unsere Supermärkte aus eigener Kraft zu einem profitablen Unternehmen zu machen. Mit einem Marktanteil von nur 0,6 Prozent sind wir mit unseren Supermärkten zu klein, um weiterhin im Markt eine Chance zu haben“, erklärt Karl-Erivan W. Haub, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. Lange hatten sich die Verantwortlichen gegen den Verkauf gesträubt, jetzt musste doch eingelenkt werden. „Zu erkennen, dass der Verkauf unserer Supermärkte unausweichlich wurde, war für meine Familie und mich sehr schwer. Mit diesem Schritt können wir unseren Mitarbeitern immerhin eine Zukunftsperspektive bieten“, so Haub.

Entscheidung des Kartellamts unsicher

Doch das letzte Wort für die Übernahme der Kaiser’s Tengelmann-Filialen hat das Bundeskartellamt. Und diese Entscheidung könnte durchaus spannend werden. Erst vor einigen Wochen hat das Bundeskartellamt angekündigt, künftig Zusammenschlüsse im Lebensmitteleinzelhandel genauer auf deren Zulässigkeit zu prüfen, da die vier großen Big Player EDEKA, REWE, Aldi und die Schwarz-Gruppe zusammen bereits einen Marktanteil von 85 Prozent haben. Karl-Erivan W. Haub hofft, dass das Kartellamt der Übernahme zustimmt, denn er sieht keine Alternative für den Verkauf.

Platzt der Verkauf, droht 200 Mitarbeitern in Augsburg die Kündigung

Sollten die Tengelmann-Filialen nicht verkauft werden dürfen, droht 16.000 Menschen die Arbeitslosigkeit. Allein in Augsburg sind 189 Mitarbeiter in 8 Tengelmann-Filialen beschäftigt. Bayernweit sind es sogar knapp 5.000 Mitarbeiter in 195 Filialen. Sollte EDEKA die Supermarkt-Kette Tengelmann kaufen, wäre die Zukunft der rund 200 Mitarbeiter in Augsburg gesichert. EDEKA verspricht, mit der Übernahme die Beschäftigung der Mitarbeiter aufrecht zu erhalten, die Verbraucher weiterhin zu versorgen und den regionalen Wettbewerb aufrecht zu erhalten.

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