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Operativ konnte sich der deutsch-französische EADS-Konzern über die ersten drei Monate eigentlich nicht beschweren. Das bereinigte Ebit, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, lag mit 192 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Prognostiziert wurde EADS ein Quartalsergebnis von etwa 78 Millionen, berichtet das Börsenportal der ARD.
Dollar-Abschreibungen verhageln EADS-Bilanz
Dass in der EADS-Zentrale nun trotzdem nicht die Korken knallen werden, liegt am Kurs des US-Dollars und des britischen Pfund. Zum 31. März wurden die Bar-Bestände des EADS-Konzerns in diesen Währungen neu bewertet. Aufgrund der anhaltenden Talfahrt der Währungen und den damit verbundenen Abschreibungen rutscht das Gesamtergebnis des Konzerns deutlich ins Minus. Unter dem Strich muss EADS im ersten Quartal 2011 einen Verlust von 12 Millionen Euro ausweisen.
Die Auftragsbücher von EADS sind prall gefüllt
EADS-Chef Louis Gallois betrachtet das Ergebnis angesichts der prall gefüllten Auftragsbücher trotzdem gelassen. Nach Informationen der ARD sitzt EADS momentan auf einem Auftragspolster von 422 Milliarden Dollar. Von Januar bis März konnten 9,9 Milliarden Euro umgesetzt werden, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Gallois spricht gegenüber der dapd von einem „guten Start ins Jahr“ und rechnet mit einem Markterfolg des neuen EADS-Produkts Airbus A320neo.
Ausbau des Airbus-Programms denkbar
Offenbar erwägt die EADS-Spitze auch, die gut laufende Airbus-Produktion aufgrund der hohen Nachfrage zu erhöhen. Im ersten Quartal wurden bereits 119 Airbus-Flugzeuge ausgeliefert, der wichtigste Grund für den Umsatz-Höhenflug von EADS. Für den Wirtschaftsraum Bayerisch-Schwaben sind das gute Nachrichten: In Augsburg arbeiten rund 2.500 Mitarbeiter für Premium AEROTEC. Die hundertprozentige EADS-Tochter ist einer der weltweit größten Zulieferer für Airbus-Flugzeuge.
EADS: Mehr Investitionen in Bayerisch-Schwaben?
Zählt man die rund 3.500 EADS-Mitarbeiter in Donauwörth (Eurocopter) hinzu, ist EADS einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region Bayerisch-Schwaben. Der Konzern signalisierte in der jüngeren Vergangenheit Bereitschaft für weitere Investitionen in die Region (B4BSCHWABEN berichtete).