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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Beim Theater Augsburg ist viel los: Vor kurzem fand der Opernball statt, jetzt ist das Brecht Festival im vollen Gange. Doch neben dem stressigen Kunst und Kultur Programm, drängt auch die Zeit beim Thema Sanierung und Umbau. Die Lagerflächen sind nicht ausreichend, Räume werden dadurch zweckentfremdet und die eigentlichen Proberäume sind seit jeher viel zu klein. Ausreichend Garderoben stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Brandschutzrechtliche Maßnahmen können teils nicht gewährleistet werden. Von der Feuerwehr lediglich geduldeten Ausnahmen sind die momentane Lösung.
Theater Augsburg reagiert auf Warnungen: erster Sanierungsplan soll am 10. Februar vorgestellt werden
Das alles soll sich jetzt jedoch ändern. Muss sich jetzt ändern. Denn wenn die seit 2009 bekannten Mängel (denen weitere folgten) nicht bis 2016 behoben sind, droht die Zwangs-Schließung. Warnungen, die das Theater Augsburg sehr wohl ernst nimmt. So will das Haus schließlihc nicht, wie das Theater in Heidelberg, plötzlich mitten in der Laufenden Spielzeit spontan nach alternativen Aufführungs-Orten suchen müssen. Am 10. Februar soll dem Kultur- und Bauausschuss deswegen ein erster Entwurf zu den geplanten Sanierungsarbeiten vorgelegt werden.
Bühnenturm einer der zentralen Sanierungspunkte
Einer der zentralen Punkte bei der Sanierung des Augsburger Theaters ist dabei der Bühnenturm. Nach der Zerstörung des Theatergebäudes im Zweiten Weltkrieg wurde dieser mit einer leichten Stahlkonstruktion wiederaufgebaut. Dadurch sollte das Fundament möglichst wenig belastet werden. Nach neusten Messungen besteht jedoch, der über die letzten Jahre angebrachten Technik geschuldet, eine solche Überbelastung. Erste Schätzungen, den Bühnenturm in der Spielfreien-Zeit (Sommerferien) sanieren zu können, erwiesen sich als nicht einhaltbar.
Kosten noch nicht bekannt, Bauzeitraum auf 3-4 Jahre verlängert
Vor einiger Zeit mussten bereits erste provisorische Stützbalken im Magazin angebracht werden. Kostenpunkt: eine halbe Millionen Euro. Auch unter dem Höfele musste sich das Theater mit Notabstützungen behelfen. Was die Sanierungsarbeiten, die im Sommer 2016 beginnen sollen, kosten werden, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Mit genaueren Zahlen ist am 10. Februar zu rechnen. Gespräche mit dem Freistaat Bayern, der Zuschüsse von 45 Prozent übernehmen soll, laufen. Sicher ist, dass der Bauzeitraum von 2 Jahren nicht eingehalten werden kann. Das Theater spricht von 3-4 Jahren für das Große Haus.