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Das neue Technologietransferzentrum (TTZ) mit dem Namen „Digitale Innovationen im Leichtbau für wasserstoffbasierte Technologien“ habe das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Gersthofen und der Region zu stärken und zu erweitern. Mögliche Ansätze sollen beispielsweise die Erschließung klimaneutraler Energiequellen, die Gestaltung nachhaltiger Produktionsprozesse und Lösungen im Bereich der Mobilität sein.
Finanziert wird das neue TTZ mit Mitteln der Initiative „Hightech Transfer Bayern“ und „Hightech Agenda Bayern“. Das Gesamtvolumen soll rund 5,5 Milliarden Euro betragen.
„Ein wesentlicher Baustein der Hightech Agenda Bayern ist der Technologietransfer: Mit den Technologietransferzentren verlängern wir den Technologietransfer in alle Regionen Bayerns – aus der wissenschaftlichen Erkenntnis hin in die unternehmerische Praxis. Wir bringen Technologietransfer in die Fläche und gleichzeitig wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Mittelständlern, um diese in neuen Produkten und Verfahren umzusetzen. So können wir Bayern als kompletten Wirtschafts- und Technologiestandort weiterentwickeln“, so Markus Blume, MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair, Präsident der Technischen Hochschule Augsburg, ergänzt: „In und um Gersthofen gibt es viele Betriebe in den Bereichen Logistik sowie in der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie. Am neuen TTZ werden wir gemeinsam mit diesen Unternehmen zukunftsweisende digitale Lösungen im Leichtbau für wasserstoffbasierte Technologien entwickeln. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind davon überzeugt, dass alle Beteiligten von den gemeinsamen Projekten profitieren werden.“
Die wissenschaftliche Leistung des Zentrums soll in den Händen von Prof. Dr.-Ing. André Beaten (Fakultät für Maschinenbau) und Prof. Dr.-Ing. Neven Majic (Fakultät für Verfahrenstechnik) liegen. Beide Professoren forschen bereits als Teil der THA_Comp-Gruppe im Bereich Leichtbau- und Faserverbundtechnologie und seien darüber hinaus regional und überregional gut vernetzt. Impulsgebend sei die THA auch im Bereich der Wasserstofftechnologie in Form des Projekts „K-AXFLUX-H2“ mit der Universität Augsburg. Hierbei gehe es um die Entwicklung eines kryogenen Wasserstoff-Kühlsystems für ein E-Antriebssystem.
Nach den Standorten Nördlingen, Donauwörth, Landsberg und Aichach wird Gersthofen das fünfte Technologietransferzentrum der Hochschule. Ziel der Staatsregierung sei es, in jedem Landkreis des Freistaats ein TZZ zu eröffnen.
Besonders Mittelständler der Region, die nicht die Mittel für eigene Forschung haben, sollen von der Unterstützung der Zentren profitieren können.