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Pünktlich zum Jahreswechsel ändert sich der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Augsburg. Silke Klos-Pöllinger, Vertreterin der Versicherten übernimmt für das kommende Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. Damit löst sie den bisherigen Arbeitgebervertreter Werner Ziegelmeier ab. „Als soziale Selbstverwaltung sind wir den Interessen aller Beitragszahlenden verpflichtet“, erklärt Silke Klos-Pöllinger. Die AOK solle auch künftig ein verlässlicher Partner in Sachen Gesundheit bleiben.
Die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsversorgung seien Komplex. Desto wichtiger sei es, dass im Gesundheitswesen alle Beteiligten über ihren Bereich informiert sind und Entwicklungen innovativer, vernetzter und tragfähiger Strukturen vorantreiben, erhofft sich Klos-Pöllinger. Der größte Reformbedarf betrifft derzeit die stationäre Versorgung, sodass jeder dritte Euro der Beitragseinahmen an Krankenhäuser geht. „Die vorgesehene Reform der stationären Versorgung ist wichtig. Unverzichtbares Kriterium muss dabei stets die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten sein“, führt Klos-Pöllinger aus. Eine repräsentative Umfrage der AOK Bayern zeigt, wie entscheidend die Qualität der Leistung bei der Wahl des Krankenhauses ist. So geben 97 Prozent das Befragen im Freistaat an, die Qualität sei das wichtigste Kriterium. Knapp dahinter folg die Spezialisierung des Krankenhauses auf Erkrankungen. 94 Prozent würden sich für einen längeren Fahrweg entscheiden, wenn das Krankenhaus auf den geplanten Eingriff spezialisiert ist.
Die künftige Gesundheitsversorgung wird vermehrt auf digitale und telemedizinische Anwendungen setzen. Dies allein gilt als Grund, bereits jetzt Erfahrungen zu sammeln. „Deshalb bietet die AOK Bayern beispielsweise die Möglichkeit einer digitalen fachärztlichen Diagnose bei Hauterkrankungen“, erklärt Klos-Pöllinger. Dadurch können Patienten mit Hautproblemen durch Fotos digital eine Anfrage bei teilnehmenden Hausarztpraxen stellen. Diese soll innerhalb 48 Stunden bearbeitet werden und eine schriftliche Diagnose mit konkreten Handlungsempfehlungen liefern. Fast 90 Prozent aller Anfragen können auf diesem Weg bearbeitet und abgeschlossen werden.