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Deutschlandstipendium geht in die dritte Runde Universität Augsburg
Universität Augsburg

Deutschlandstipendium geht in die dritte Runde Universität Augsburg

Im Sommersemester konnten sich 100 Studierende der Universität Augsburg über die Unterstützung durch das Deutschlandstipendium freuen. Hierbei handelt es sich um ein nationales Stipendienprogramm der Bundesregierung, bei dem private Fördere wie Unternehmen oder Stiftungen die Hälfte des Stipendiums bezahlen und die andere Hälfte vom Bund zugesteuert wird. Jetzt geht das Deutschlandstipendium in die dritte Runde und es gilt die Zahl der Stipendiaten erneut zu erhöhen.

Im Jahr 2011 legte die Augsburger Universität einen Traumstart mit 65 Stipendiatinnen und Stipendiaten hin. Dafür wurde die Universität vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als "erste Adresse für Deutschlandstipendiaten in Bayern" gelobt. Dank ihrer privaten Förderer konnte die Uni im Sommersemester 2012 diese Zahl toppen. 100 Augsburger Studentinnen und Studenten konnten im Rahmen des Deutschlandstipendiums gefördert werden. "Unser gemeinsames Ziel am Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Augsburg muss es sein, das Engagement, mit dem wir gemeinsam der 'Herausforderung Deutschlandstipendium' von Beginn an begegnet sind, auf Dauer aufrecht zu erhalten und nach Möglichkeit noch zu intensivieren", so die Präsidentin der Universität Augsburg, Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel.

Dem Akademiker-Mangel entgegenwirken

Mit dem nationalen Förderprogramm "Deutschlandstipendium" will die Bundesrepublik dem drohenden Akademiker-Mangel gegenzusteuern und an den Universitäten und Hochschulen die potentiellen Spitzenkräfte von morgen effektiv fördern. Leistungswillige und leistungsfähige Studentinnen und Studenten sollen zu diesem Zweck mit monatlich 300 Euro unterstützt werden. Zugleich will man auf diese Weise auch Studierwilligen und -fähigen, die sich ein Studium allein aus materiellen Gründen nicht leisten könnten, eine Perspektive eröffnen. Mittel- bis langfristig sollen bundesweit bis zu acht Prozent aller Studierenden in den Genuss eines Deutschlandstipendiums kommen.

Das Konzept

Das Monatsstipendium beträgt 300 Euro. Davon werden fünfzig Prozent, also 150 Euro, vom Bund getragen, wenn es der Universität gelingt, private Förderer - Unternehmen, Stiftungen, Vereine, ehemalige Absolventinnen und Absolventen oder sonstige Förderer - zu motivieren, die die andere Hälfte beisteuern. Gestartet wurde an der Universität Augsburg mit zunächst mit 65 Stipendien, langfristiges Ziel ist es, diese Zahl Schritt für Schritt bis auf über 1.200 erhöhen.

Nicht nur gute Noten zählen beim Deutschlandstipendium

Der Leistungsbegriff, der dem Deutschlandstipendium zugrunde liegt, ist bewusst weit gefasst: Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten zählen zwar nachweisliche Spitzenleistungen im Studium. Der Blick richtet sich hierbei aber nicht nur auf gute Noten. Herausragendes gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche oder familiäre Umstände sind für die Förderzusage von zentraler Bedeutung. Hinter diesem Konzept steht die Überzeugung, dass Gesellschaft und Wirtschaft junge Talente brauchen, die - ganz im Sinne des Augsburger Universitätsmottos "Scientia et Conscientia" über ihre fachlichen Qualitäten hinaus bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und außergewöhnliche Situationen erfolgreich zu meistern.

Die Universität zählt auf bürgerliches Engagement

Ob Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen oder einzelne engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Universität will private Förderer für das Deutschlandstipendium begeistern, denn schon mit 150 Euro monatlich können sie einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Spitzenkräften für Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und andere Bereiche der Gesellschaft leisten.

Mehr zum Deutschlandstipendium: http://www.deutschlandstipendium.de

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