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Am 14. Juni 1993 wurden die Kunstwerke Wolfang Lettls in das Atrium der IHK Schwaben gebracht. Seitdem besteht die Dauerausstellung, zu der jährlich mehr als 50.000 Besucher nach Augsburg kommen. „Mit dem Lettl-Atrium haben wir etwas Besonderes geschafft: Wir konnten die Kunst zum Menschen bringen und mussten nicht die Menschen zur Kunst bringen“, zeigt sich Florian Lettl, Kurator des Museums, begeistert. Die Partnerschaft zwischen dem Lettl-Museum und der IHK Schwaben geht dabei allerdings einvernehmlich zu Ende. Im Dezember 2013 soll der Auszug stattfinden.
Wunsch des Künstlers als Grund für Umzug
Grund für die Umstrukturierung ist eine Sanierung, die im Gebäude der IHK stattfinden soll. Dabei werden der Weiterbildungstrakt sowie das Atrium renoviert. Wolfgang Lettls Wunsch war es immer, dass seine Werke nicht auseinandergerissen werden, immer ein stimmiges Gesamtwerk darstellen sollten. Durch die Umbauarbeiten der IHK Schwaben ist dies nun nicht mehr möglich. Wo allerdings die Werke des Museums in Zukunft bewundert werden dürfen, ist zurzeit noch unklar. „Noch ist nicht absehbar, wann, wo und in welcher Form die Bilder wieder gezeigt werden können. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass für eine adäquate Präsentation des Lebenswerks von Wolfgang Lettl gesorgt werden“, so Bernd Nill, Vorsitzender des Lettl Vereins.
Noch heute ungebremstes Interesse
Die IHK Schwaben bedauert es sehr, dass die Werke das Atrium verlassen. Auch heute, nach zwanzig Jahren, sei das Interesse an Lettl ungebrochen. Im November wird die Dauerausstellung noch mit einer Festveranstaltung gewürdigt, bei der auch die Festschrift „20 Jahre Lettl-Atrium in der IHK – Museum für surreale Kunst Augsburg“ vorgestellt wird. Darin sind Äußerungen von Freunden und Fans des Künstlers zu den Werken niedergeschrieben. Bis zum 20. Dezember 2013 können Kunstbegeisterte noch die 160 surrealen Werke bewundern, danach schließt das Museum.