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Die Bezirksgruppe Schwaben der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) begrüßte zu ihrem 30. Herbstgespräch zahlreiche Gäste im Hotel Maximilian’s. Gastrednerin war dieses Jahr Anja Kohl, und auch Vorstandsvorsitzender Philipp Erwein Prinz von der Leyen ergriff das Wort.
Kohl, die als Börsenkorrespondentin und Fernsehjournalistin Expertin für Wirtschaft und Finanzen ist, sprach in ihrem Vortrag über die Chancen und Risiken, die sich aktuell für die deutsche Wirtschaft ergeben. Besonders der Mittelstand sei von hoher Bedeutung für Deutschland, da er der entscheidende Treiber für Innovationen sei. Von großer Wichtigkeit sei es, dass die Unternehmen Mut zu Investitionen zeigen, um den Weg aus der Krise zu finden. Doch dazu spielten auch und vor allem die politischen Rahmenbedingungen eine Rolle, so Kohl. Dazu äußerte sich auch Philipp Erwein Prinz von der Leyen, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Schwaben.
Von der Leyen sprach zunächst über das Thema Standort aus der Perspektive der vbw. Von politischer Seite forderte er vor allem einen verlässlichen Ansprechpartner: „Die Politik muss massiv umsteuern, sie muss klaren Kurs auf Wachstum nehmen und die Unternehmen deutlich entlasten.“ Nicht erst seit dem Ampel-Aus fehle das Vertrauen, die Berechenbarkeit und Planbarkeit für die Unternehmen, so von der Leyen. Als einzige europäische Industrienation sei Deutschland wirtschaftlich auf dem Schrumpfkurs: „Kein anderes Industrieland in Europa hat so schwache Wachstumsaussichten wie wir.“ Laut vbw haben die Belastungen für die Unternehmen in Form von Kosten, Bürokratie und Paragrafen inzwischen ein inakzeptables Ausmaß erreicht. Von der Leyen warnte auch vor schwierigen Verhältnissen auf den internationalen Absatzmärkten und der De-Industrialisierung. Auch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten verunsichere die Wirtschaft.