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Das war das 26. Talente-Event bei LEW in Gersthofen
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Das war das 26. Talente-Event bei LEW in Gersthofen

Christian Gebler und Jennifer Wendland. Foto: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de
Christian Gebler und Jennifer Wendland. Foto: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de

180 Gäste, eine Weltmeisterin, über 40 Talente. Das war das 26. Event von Talente für die Region im Wasserkraftwerk der LEW in Gersthofen. Was Unternehmer von einer Apnoe-Taucherin lernen können.

Wie lange können Sie die Luft anhalten? Apnoe-Taucherin Jennifer Wendland schafft es für gut drei Minuten. In dieser Zeit taucht sie 102 Meter tief. Das ist ein Weltrekord. Christian Gebler, Gründer von „Talente für die Region“, ist dafür bekannt, auf seinen Events stets Spitzensportler auf die Bühne zu holen. Denn diese bringen stets einen besonderen Spirit mit, der sich im Publikum aus Talenten und Entscheidern widerspiegelt.

Das von der Unesco zum Weltkulturerbe gerühmte Wasserwerk Gersthofen war diesen Spätherbst die Location für das Talente-Event. Gut 180 Gäste waren mit dabei. Fotos: Michael Arnold / B4BSCHWABEN.de

Jennifer Wendland: Fehler führen zu Höchstleistung

Die Sportler, die Christian Gebler auf die Bühne einlädt, erzählen dabei nicht nur von den Wettkämpfen, die sie bestreiten. Sie schlagen stets auch einen Bogen zur Arbeitswelt. Aber was hat Apnoe-Tauchen mit dem Alltag im Büro zu tun? Auf den ersten Blick wenig. Aber nur auf den Ersten. Vor ihrem Impulsvortrag spielt Jennifer Wendland einen kurzen Film von ihrem letzten Wettkampf ab. Zunächst treibt sie an der Wasseroberfläche. Sie ist tiefenentspannt. Das ist wichtig, um den Puls herunterzufahren und genug Sauerstoff in die Lunge zu bekommen, sagt sie. Dann taucht sie ab. Am Bildschirmrand wird mitgezählt, wie tief. 20 Meter, 40 Meter, 70 Meter. Bei 102 Metern dreht Wendland um und macht sich zum Auftauchen bereit. Ab rund dreißig Metern Tiefe begleiten sie mehrere Taucher aus ihrem Team. Sie passen auf, dass Wendland nicht auf den letzten Metern das Bewusstsein verliert. Sie sind im Ernstfall überlebenswichtig. „So ein Team, wie ich habe, braucht man im Arbeitsleben auch“, sagt sie. „Denn nur, durch die Sicherheit, die mir mein Team gibt, kann ich so tief tauchen. Mein Team macht Höchstleistungen möglich“. Im Arbeitskontext rät sie deshalb auch dazu, Fehler zuzulassen und sich neues zu trauen – sofern man ein Team hat, auf das man sich im Ernstfall verlassen kann.

Bei Talente für die Region ist man per Du

Das Publikum ist begeistert. Christian Gebler klatscht selbstverständlich auch. Denn der Teamgedanke ist für ihn und Talente für die Region besonders wichtig. Er will ein Netzwerk schaffen, das Menschen und Ideen niedrigschwellig miteinander verbindet. Deshalb ist es für ihn auch ganz wichtig, dass vor Ort alle Teilnehmer per Du sind. Das Grußwort zum 26. Talente Event hielt Gastgeber Dietrich Gemmel, Vorstandsmitglied der LEW. „Bei uns ist das aber ‚Dietrich‘ und nicht ‚Herr Gemmel‘“, scherzt Christian Gebler, als er ihn auf die Bühne bittet. Gebler dankt den LEW für die Location – und seinem Talente-Beirat für die langjährige Unterstützung. Denn das Konzept Talente mit Unternehmen zu verknüpfen, funktioniert nur, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Über vierzig Talente haben sich mit zahlreichen Entscheidern aus der Region am vergangenen Donnerstag unterhalten. Das Fazit ist also positiv. Christian Geblers Konzept ist aufgegangen.

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