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von Kathrin Lüders, Online Redaktion
Die Arbeit des bifa Umweltinstituts bleibt hauptsächlich im Geheimen – das Institut garantiert seinen Kunden höchste Diskretion. Dementsprechend sind auch die Türen des Unternehmenssitzes für Außenstehende stets verschlossen. Eine einmalige Ausnahme bot das Institut für die Besucher von Augsburg Open: Sie durften sich einen exklusiv ein Bild von dessen Arbeit machen und erfuhren, wie sich der Klimawandel in der Region bemerkbar machen wird.
Klimawandel macht sich auch in der Region Bayerisch-Schwaben bermerkbar
Unternehmen setzen sich immer stärker mit den vom Klimawandel verursachten Folgen für ihre Produktionsprozesse, Rohstoffmärkte oder Vertriebswege auseinander. Dabei stellt sich ihnen auch immer häufiger die Frage, wie sie sich selbst vor diesen Folgen schützen können. Ziel ist es also nicht, dass die Unternehmen nur das Klima schützen, sondern, dass sie auch sich selbst schützen – und hier müssen sie erkennen, in welchem Ausmaß und wovon genau sie betroffen sind und wann diese Betroffenheit konkret wird. Keine einfache Aufgabe.
In den Fallstudien mit sieben Unternehmen aus produzierender Wirtschaft, Baugewerbe und Handel, unter anderem auch dem Augsburger Modehaus Jung und Premium Aerotec, wurden deshalb neue Wege beschritten. Mit Hilfe eines innovativen Workshop-Konzepts berieten sich die Vertreter der teilnehmenden Unternehmen gegenseitig, mit Unterstützung durch Experten der Projektpartner Universität München, bifa Umweltinstitut und IHK für München und Oberbayern. Dieser Ansatz des „kollegialen Coachings“ war für viele Unternehmensvertreter neuartig und überaus fruchtbar; denn sie erhielten eine Fülle von Anregungen und Ideen, die vor allem durch diesen praxisnahen „Blick über den Tellerrand“ zustande kamen.
So bereiten sich Unternehmen auf den Klimawandel vor
DieFallstudien zeigten, dass sich für Klimaanpassungsstrategien bereits zentrale Handlungsfelder herauskristallisieren. Dabei geht es oft um den Schutz der Beschäftigten vor Hitze und Sonneneinstrahlung. Maßnahmen des vorbeugenden Arbeitsschutzes, Klimatisierungen oder neue Arbeitszeitmodelle wurden hier diskutiert. Ein zweiter häufig genannter Bereich war neben dem Logistikthema die nachhaltige Sicherung von Rohstoffen, z. B. durch strategische Allianzen mit Zulieferern oder den Aufbau eigener Ressourcenmärkte. Schließlich waren neben neuen oder geänderten Geschäftsmodellen auch der Schutz der Gebäude und die Sicherung der Produktionsprozesse wichtige Themen.
Konkrete Ableitungen für die Praxis zeigte Referentin Ruth Berkmüller anhand des Augsburger Modehaus Jung auf: Das Unternehmen plant in den nächsten Jahren, das Gebäude energetisch weiterhin zu optimieren, um seinen Kunden und Mitarbeitern optimale raumklimatische Bedingungen zu bieten. Des Weiteren ist eine Erneuerung des Parkplatzes für die nächsten Jahre fest eingeplant: Durch die Zunahme von Sommer- und Hitzetagen soll es mehr Schattenmöglichkeiten geben. Auf diesen könnten auch Fotovoltaik-Anlagen installiert werden. Längerfristig könnte auch die Installation von E-Ladesäulen für Elektroautos und E-Bikes interessant werden.
Arbeit der bifa Umweltinstitut GmbH unterliegt Geheimhaltung
Bereits seit 24 Jahren gibt es das bifa Umweltinstitut in Augsburg – trotzdem kennen das Unternehmen nur die wenigsten. Dabei leistet es große Dienste für renommierte Unternehmen: bifa entwickelt Lösungen für seine Kunden aus sämtlichen Branchen und für öffentliche Institutionen. Dabei werden Stoffströme und Energieflüsse analysiert und bewertet, verfahrenstechnische Prozesse und betriebliche Umweltschutzkonzepte entwickelt. Das Spektrum erstreckt sich von der Ökoeffizienzanalyse bis hin zur Lieferung kompletter Anlagen und zur Strategie- und Politikberatung. Da Umwelttechnische Herausforderungen kein Themen sind, die Unternehmen gerne öffentlich kommunizieren, bewahrt das bifa Umweltinstitut stets größte Diskretion.