B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Das ist die neue Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg
„Ich bin ein Macher“

Das ist die neue Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg

Swaantje Creusen, die neue Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Foto: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Swaantje Creusen, die neue Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Foto: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg (WJA) starten mit einer neuen Präsidentin ins Jahr 2017: Swaantje Creusen. Unsere Redaktion hat mit der frischgewählten Frau an der Spitze der WJA gesprochen.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Frau Creusen, was machen Sie, wenn Sie nicht bei den WJA sind?

Swaantje Creusen: Beruflich bin ich in der Nachwuchs- und Personalentwicklung zu Hause. Ich leite die Aus- und Weiterbildung des Handels-Unternehmens Dehner in Rain am Lech. Dort ist mein Team zuständig für die unternehmensweite Bildung und Förderung aller Mitarbeiter.

Seit wann gehören Sie zu den WJA?

Bereits im Jahr 2008 bin ich den Wirtschaftsjunioren, damals in Regensburg, beigetreten. Nach einem beruflichen Umzug nach Aschaffenburg habe ich ein Jahr pausiert, um dann 2013 wieder Mitglied bei den WJA zu werden.

Was hat Sie dazu bewegt, sich zur Wahl als Präsidentin der WJA aufstellen zu lassen?

Ich bin ein Macher. Es gilt anzupacken und anderen Mut zu machen, dies auch zu tun. Die Wirtschaftsjunioren sind ein Mitmachverband, in dem man Neues ausprobieren kann. Das bereichert persönlich und macht so jeden von uns zu besseren Unternehmern oder Führungskräften. Es geht darum, die eigenen Grenzen zu überschreiten und etwas anderes zu tun als tagtäglich im Beruf. Aus dem Grund möchte ich mich bei den WJA als Präsidentin engagieren. Es wird eine Herausforderung sein, Beruf, Privatleben und das Ehrenamt miteinander zu verbinden. Gerade das reizt mich. Aber vor allem freue ich mich auf die Arbeit mit einem großartigen Team und tollen Persönlichkeiten, von denen ich sicher viel lernen werde.

Was sind Ihre persönlichen Pläne und Ziele als Präsidentin der WJA?

Unter dem Jahresthema „Generation WJ“ möchte ich mich mit meinem Team auf unsere wichtigste Ressource, unsere Mitglieder, konzentrieren. Mit vielen interessanten Veranstaltungen wollen wir wieder neue Mitglieder begeistern, sich ehrenamtlich bei uns zu engagieren. Junge Unternehmer und Führungskräfte sind jederzeit herzlich bei uns willkommen.

Auch unsere ehemaligen Mitglieder sowie Förder-Mitglieder sind wichtig für unsere Arbeit. Der Alumni-Club wird auch dieses Jahr wieder Veranstaltungen organisieren, die zum zwanglosen Austausch zwischen den Generationen einladen. Wir freuen uns über jeden, der auch nach Jahren mal wieder vorbeischaut.

Was wollen die WJA 2017 bewegen? 

Das Jahr 2017 steht im Zeichen der Vorbereitung unserer Bundeskonferenz 2018, zu der wir über 1.000 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland erwarten. Zusammen mit starken Partnern werden wir ein attraktives Programm entwickeln. Natürlich sind dazu Sponsoren aus der Region unerlässlich, denen wir im Gegenzug einen tollen Rahmen bieten können. Hierzu wollen wir mit Unternehmen und der Stadt in Dialog treten.

Auf welche Highlights freuen Sie sich am meisten?

Auf den jährlichen Know-how-Transfer mit der Stadt Augsburg. Hier haben die Wirtschaftsjunioren die Möglichkeit als Hospitanten eine Woche Bürgermeistern und Referenten der Stadt bei der täglichen Arbeit über die Schulter zu sehen. Der Austausch zwischen den Wirtschaftsjunioren und der regionalen und überregionalen Politik ist seit Jahren auf Augenhöhe gelebte Praxis.

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg blickten am 23. Januar 2017 im Jakob-Fugger-Saal der IHK Schwaben auf das vergangene Jahr zurück. Auf der Jahres-Hauptversammlung wurde auch die neue Präsidentin gewählt. Foto: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Zum Interview mit der neuen Präsidentin gelangen Sie hier.

Sie sind die zweite weibliche Präsidentin der WJA. Was bedeutet Ihnen das?

Ich denke, bei der Frage geht es nicht um Geschlechter, sondern darum wer aktuell das Amt bekleiden kann und möchte. Natürlich fällt es auf, dass durch meinen Amtsantritt erst zwei Frauen die Präsidentschaft übernommen haben. Meiner Meinung nach geht es bei diesem Amt aber vielmehr um Charaktere. Es gibt zum sonst in der Wirtschaft üblichen Verhältnis überproportional viele Frauen, die sich auch in der Ressort-Leitung mit viel Verantwortung bei den Wirtschaftsjunioren engagieren. Ich fühle mich geehrt, dass das Vorstands-Team und die Mitglieder mich bei der Aufgabe unterstützen und in dieses Amt wählen.

Nächstes Jahr steht die Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunoren in Augsburg an. Was bedeutet diese Veranstaltung für die WJA und für die Region?

Die Wirtschaftsjunioren Augsburg sind ein großer Kreis, der schon viel bewegt hat und dafür auch mehrfach ausgezeichnet wurde. In der Vergangenheit haben wir schon viele Erfahrungen durch die Ausrichtung von zwei Landes-Konferenzen gesammelt. Diesmal wollen wir mehr.

Die Region bekommt durch diese Konferenz die Möglichkeit, sich touristisch sowie unternehmerisch darzustellen und bekannter zu werden. Darüber hinaus können sich Unternehmen in die Organisation der Bundeskonferenz einbringen und sich als interessante Wirtschaftsunternehmen oder Arbeitgeber vorstellen. Unter dem Motto „Aux In – INdustrie, INnovation, INtegration“ möchten wir die Region mit all ihren Vorzügen präsentieren.

Wie bereiten sich die WJA auf dieses Highlight vor?

Bereits letztes Jahr haben wir ein Kernteam aufgestellt und die Verantwortlichkeiten unter uns aufgeteilt. Eine gute Projekt-Planung ist für so ein großes Event alles. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten und Erfahrungen an dem Platz ein, an dem es am sinnvollsten ist. Bei der Planung und Umsetzung engagiert sich dabei nicht nur die aktuelle Generation. Auch viele Ehemalige und Förder-Mitglieder treten bei dieser Gelegenheit wieder an unsere Seite.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Stärken und Schwächen des Wirtschafts-Standorts Augsburg?

Natürlich hat ein stark wachsender Standort immer die Hürde im Umgang mit der Bürokratie. Leider steht diese der Schnell-Lebigkeit von Unternehmen und Unternehmertum gerne einmal im Weg.

Für mich als „Zugereiste“ strahlt die Stadt Innovation und Unternehmer-Geist aus. Die Region hat es geschafft, sich von einem produzierenden Standort hin zu einer Innovationsschmiede zu entwickeln. So werden Innovation und Industrie miteinander vereint. Dies sieht man vor allem an Projekten wie Umweltpark, Innovationszentrum und Technologiezentrum.

Artikel zum gleichen Thema