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Im Landkreis Augsburg gibt es derzeit keine Corona-Virus-Verdachtsfälle. Dennoch bereitet sich das Landratsamt Augsburg auf eine mögliche Ausbreitung vor.
Das Landratsamt Augsburg hat, in Abstimmung mit den oberen Gesundheitsbehörden des Freistaates Bayern, die Vorbereitungen für eine mögliche Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus (Covid-19) im Augsburger Land getroffen. Bislang gibt es keine Verdachtsfälle im Landkreisgebiet. Dennoch gab es letzten Donnerstag einen hausinternen Krisenstab unter der Leitung von Landrat Martin Sailer, um eine Vorgehensweise im Falle denkbarer Szenarien zu besprechen.
Was besprochen wurde
Es wurde beispielsweise festgesetzt, mit welcher Systematik die Behörde auf einen Corona-Verdachtsfall in einer Kindertagesstätte oder Schule im Landkreisgebiet reagieren würde. Auch über welche Kanäle der Kontakt zu den benachbarten Landkreisen und der Stadt Augsburg ablaufen würde und wie die Zuständigkeiten verteilt wären, wurde geregelt. Laut Pressemitteilung, soll bei einem hausinternen Verdachtsfall die Kreisverwaltung weiterhin handlungsfähig bleiben. „Mir ist wichtig, dass wir gut vorbereitet sind und im Bedarfsfall zügig und schlagkräftig reagieren können“, sagte Martin Sailer.
Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit behalten die aktuelle Entwicklung im Blick, insbesondere die Risikogebiete. Koordiniert wird die Beobachtung der Situation in Deutschland durch das Robert Koch-Institut (RKI).
Telefon-Hotline für Verdachtsfälle
Als konkrete Sofortmaßnahme hat das Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg eine Telefon-Hotline für Verdachtsfälle eingerichtet, die den Bewohnern des Landkreises Augsburg ab sofort und rund um die Uhr zur Verfügung steht. Alle Personen, die aus einer ausgewiesenen Risiko-Region zurückkehren und die für das Corona-Virus typischen Grippesymptome aufweisen, sollen sich umgehend unter der Telefonnummer 0821 3102-3999 an das Gesundheitsamt wenden. Auch Personen, die mit einem bestätigten Krankheitsfall in Kontakt waren oder anderweitig Grund zur Annahme haben, dass sie sich angesteckt haben könnten, sollten sich sofort melden.
Das Gesundheitsamt hat extra ein Ticketsystem eingerichtet, über welches gemeldete Fälle schnellstmöglich bearbeitet werden. Die Anrufer werden, dem individuellen Sachstand entsprechend, versorgt. Von unangemeldeten Besuchen in Arztpraxen, Krankenhäusern oder im Gesundheitsamt ist aufgrund der akuten Infektionsgefahr unbedingt abzusehen. Bei einem Verdacht auf den neuartigen Virus, sollte auch der Kontakt mit anderen Personen vermieden werden. Bewohner anderer Landkreise oder Städte werden gebeten, sich über die Kontaktmöglichkeiten zu den für sie zuständigen Gesundheitsbehörden zu informieren.