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Wie Friseure zählten Kosmetiker im Handwerk zu den bislang größten Verlierern der Corona-Krise. Seit 4. beziehungsweise 11. Mai dürfen auch diese beiden Gewerke in Bayern ihrer Arbeit wieder nachgehen – unter Auflagen.
„Gerade unsere Friseure, aber auch die Kosmetikerinnen arbeiten nun unter erschwerten Bedingungen“, sagt Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK). „Die aufwändigen Schutzkonzepte und Desinfektionsarbeiten kosten viel Zeit und Geld. Gleichzeitig können sie aber in ihren Salons meist nur die Hälfte der bisherigen Kundschaft bedienen und trotz zum Teil erweiterter Öffnungszeiten die ausgefallenen Geschäfte von sechs Wochen nicht nachholen.“ Allerdings seien die Maßnahmen zum Schutz der Kunden und der Mitarbeiter unverzichtbar.
Lockdown hat deutliche Spuren beim Handwerk hinterlassen
Rauch ist froh, dass nunmehr eine gewisse Normalität in das handwerkliche Arbeitsleben einkehrt, denn der Lockdown hat auch im Handwerk deutliche Spuren hinterlassen. Sorgen bereiten derzeit vor allem die Gewerke, die stark an Veranstaltungen gebunden sind. So haben Messebauer oder Fotografen Umsatzeinbrüche bis zu 100 Prozent. Aber auch Betriebe, die Catering anbieten, Schulen und Kantinen beliefern oder handwerkliche Gastronomie betreiben, haben zu kämpfen. „Da wird es wichtig, dass die Hygieneregelungen zum Beispiel für die Cafés in Bäckereien und Konditoreien oder die Mittagsimbisse in Fleischereien schon jetzt klar formuliert werden, damit sich die Betriebe darauf einstellen können“, fordert Rauch.
Angst und Verunsicherung waren bei den tausenden Gesprächen deutlich zu spüren, die die Mitarbeiter der HWK Schwaben mit den Mitgliedsbetrieben geführt haben. „In dieser Extremsituation war es für die Unternehmen wichtig, kompetente Ansprechpartner in der Handwerkskammer zu haben, die sich mit den aktuellen Förder- und Hilfsprogrammen auskennen und engagiert für die Firmen da sind“, schildert Rauch die Arbeit der Handwerkskammer für ihre Betriebe.
Rauch: Handwerk stellt Versorgung während der Krise sicher
Auf das schwäbische Handwerk ist Rauch stolz: „Wir waren und sind zu jederzeit für unsere Kunden und die Bevölkerung da und stellen die Versorgung während der Krise sicher.“ Er dankt allen Handwerksunternehmern und deren Mitarbeitern: „Wir alle machen wirklich einen guten Job!“