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Der emissionsarme, und bei grünem Wasserstoff emissionsfreie, Zug wurde von Siemens Mobility entwickelt und unterscheide sich weder in Einsatzmöglichkeiten noch Betankungsdauer von herkömmlichen Zügen.
Bei der Technologie dahinter handele es sich um eine Kombination aus Wasserstofftank, Brennstoffzellen und Unterflurbatterien.
Nach der erfolgreichen ersten Fahrt zwischen Füssen und Buchloe im vergangenen Jahr, seien seitdem zahlreiche Vorbereitungen für den Mireo Plus H getroffen worden. Neben der notwendigen Tankstelle mit grünem Wasserstoff hätten die Schulungen am Personal ebenfalls bereits begonnen. Diese sollen in direktem Austausch mit Siemens Mobility stattfinden.
Zum Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2024 soll der Wasserstoffzug seinen Fahrgastbetrieb starten und Teile der Strecken Füssen – Augsburg sowie Augsburg Oberhausen – Peißenberg befahren. Konkrete Fahrzeiten würden kurz vorher veröffentlicht werden.
„Wir sind stolz darauf, mit unserem Wasserstoffzug Mireo Plus H emissionsfreie Mobilität in Bayern zu ermöglichen. Der Mireo Plus H ist nun bei der Bayerischen Regiobahn eingetroffen. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die BRB Abnahmetests durchführen und ihr Personal schulen, um den Zug für den Fahrgastbetrieb vorzubereiten“, so Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO von Siemens Mobility.
Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer der BRB, sagt: „Wir freuen uns über den jüngsten Zuwachs in unserer Flotte und unsere Mitarbeitenden sind mit Feuereifer dabei, sich optimal auf den Einsatz des klimafreundlichen Wasserstoffzuges vorzubereiten. Gemeinsam mit Siemens Mobility laufen die Abstimmungen für einen reibungslosen und bestmöglichen Start des Fahrgastbetriebes dieses technisch anspruchsvollen Innovationsträgers zum Fahrplanwechsel im Dezember.“
Staatsminister Hubert Aiwanger äußert sich zum Fortschritt des Wasserstoffzugprojekts wie folgt: „Bayerns erster Wasserstoffzug hat mit der Überführung nach Augsburg einen großen und wichtigen Schritt Richtung Fahrgastbetrieb absolviert. Bayern macht damit gemeinsam mit seinen Partnern Siemens Mobility und der Bayerischen Regiobahn schon bald Hightech und Klimaschutz im Schienenverkehr für Fahrgäste im Freistaat hautnah erlebbar und wird zeitgleich umfassende Praxiserfahrungen im Bereich von Wasserstoffinnovationen für Bayerns Wasserstoffzukunft sammeln.“
„Wir wollen den Dieselbetrieb im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beenden. Auf Strecken ohne Elektrifizierungsperspektive können wir dies mit Akku-Zügen oder Wasserstoff-Zügen erreichen. Der Freistaat finanziert den 30-monatigen Testbetrieb, um mit dem Wasserstoffzug von Siemens Erfahrungen im Alltagsbetrieb zu sammeln“, ergänzt sein Kollege, Staatsminister Christian Bernreiter.