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Biomarkt-Kette Basic insolvent: So geht es mit den Augsburger Filialen weiter
Insolvenzverfahren

Biomarkt-Kette Basic insolvent: So geht es mit den Augsburger Filialen weiter

Die Basic-Filiale in der Augsburger Innenstadt. Foto B4BSCHWABEN.de
Die Basic-Filiale in der Augsburger Innenstadt. Foto: B4BSCHWABEN.de

Die Bio-Supermarktkette „basic“ mit Filialen in Augsbug hat ein sogenanntes Schutzschirmverfahren begonnen. So will sie sich für die Zukunft neu aufstellen.

Die Bio-Supermarktkette Basic hat beim Amtsgericht München ein Schutzschirmverfahren beantragt, um sich zu sanieren. Dem Antrag ist das Gericht bereits gefolgt.

Das sind die Gründe für die Sanierung

Wie bei den meisten anderen deutschen Bio-Supermärkten auch, haben die Preiserhöhungen bei Lebensmitteln bei den basic-Märkten zu einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher geführt, hieß es in einer Mittelung. Zwar gebe es einen Kundenstamm von über 80 Prozent der Kunden, die den basic Bio-Supermärkten die Treue halten. Bei den restlichen ca. 15 Prozent der Käufer handele es sich jedoch um Wechselkunden, die angesichts der hohen Inflation zunehmend nach günstigeren Einkaufsmöglichkeiten Ausschau halten. Hinzu kämen die stark gestiegenen Energiekosten, die den Einzelhandel mit seinen großen Flächen besonders hart treffen. Zudem belaste die laufende Sanierung der kleineren Bio-Supermarktkette „biomammut“, einem basic AG-Tochterunternehmen, das Unternehmen ebenfalls fianziell.

So geht es mit den Basic-Filialen weiter

Das Unternehmen sei aber nicht zahlungsunfähig. Die Löhne und Gehälter der rund 520 Mitarbeiter in Deutschland sind für die Dauer von 3 Monaten durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Auch darüber hinaus reichen die Finanzmittel aus, um die Löhne und Gehälter zu zahlen, hieß es weiter. Während des Schutzschirmverfahrens sollen die 20 deutschen basic-Filialen ganz normal geöffnet bleiben. Auch das Sortiment stehe den Kunden wie gewohnt in vollem Umfang zur Verfügung. Die basic-Filialen befinden sich hauptsächlich in Bayern, zwei davon in Augsburg. Aber auch in Hessen und Baden-Württemberg gibt es einzelne Standorte. Die österreichischen Standorte sind nicht Teil des Schutzschirmverfahrens sind.

Der Vorstand der basic AG werde nun gemeinsam mit seinen Sanierungsberatern und in Abstimmung mit Sachwalter und Gläubigern einen Sanierungsplan entwickeln und anschließend umsetzen. Vorstand und Berater gehen laut der Mitteilung davon aus, dass das Sanierungsverfahren bereits im kommenden Sommer beendet werden kann und die basic AG  wieder neu durchstarten kann. Für die Dauer des Sanierungsprozesses wird die basic AG von der Sanierungskanzlei Wellensiek unterstützt.

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