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Seit 1. Juli 2014 werden die Tarifanpassungen im AVV jährlich zum 1. Januar in einem objektiven und transparenten Index-Verfahren berechnet. Dabei richtet sich die Anpassung nach der Entwicklung der Hauptkostenfaktoren der AVV-Verkehrsunternehmen: Personal, Material, Fahrzeuge und Treibstoffe. Während sich die Personalkosten hauptsächlich über die Tarifverträge bestimmen, werden die Kosten in den übrigen Bereichen anhand der allgemein anerkannten Kosten-Indizes des Statistischen Bundesamtes ermittelt.
Personal und Kraftstoff erhöhen die Kosten
Um langfristig einen attraktiven, leistungsfähigen und umweltfreundlichen Nahverkehr in der Region zu halten und auszubauen, müssen auch die Nutzer in moderatem Umfang an steigenden Kosten beteiligt werden. Bei der Tarifanpassung 2019 haben besonders die Ausgaben in den Bereichen Personal und Kraftstoff zu Buche geschlagen. Für die Personalkosten sind dies beispielsweise der Tarifabschluss bei der Deutschen Bahn von insgesamt 5,1 Prozentpunkten seit April 2017. Auch Strom und Diesel-Kraftstoff haben eine deutliche Kostensteigerung. Das Mobil-Abo 9 Uhr, der Premium-Aufschlag sowie das Einzelticket Kind bleiben hingegen beispielsweise preisstabil.
Augsburg bleibt im Bayernvergleich relativ preisstabil
Im Vergleich mit anderen bayerischen Verkehrsverbünden fielen die Tariferhöhungen beim AVV seit Start der jährlichen Berechnung im Index-Verfahren moderat aus. Die Anpassungen für die Jahre 2016 bis 2018 machten beim AVV insgesamt 5,1 Prozentpunkte aus. Beim Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart waren es schon 6,3 Prozentpunkte. Und beim Münchner Verkehrsverbund sowie beim Verkehrsverbund Großraum Nürnberg schlug die Tarifanpassung mit Steigerungen von 7,6 und 8,7 Prozentpunkten zu Buche.
Über die Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH
Mit einem Einzugsgebiet von 2.329 Quadratkilometern und über 688.000 Einwohnern ist der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund einer der größten Verbünde in Bayern. Der AVV plant und realisiert unter anderem Linienführungen, Haltepunkte, Taktung, Tarifstruktur sowie Ausschreibungen und Vergaben im Rahmen der von den Landkreisen zur Verfügung gestellten, finanziellen Mittel. Das Netz umfasst eine Gesamtlänge von rund 2.700 Kilometern. Fast 78 Millionen Fahrten werden jährlich mit den Verkehrsmitteln der vom AVV beauftragten Verkehrsunternehmen getätigt.