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Aus Go-Ahead wird Arverio
Namensänderung

Aus Go-Ahead wird Arverio

Der Zug links trägt bereits den neuen Unternehmensnamen von Arverio Bayern, auf dem Zug rechts im Hintergrund ist noch der alte Unternehmensname von Go-Ahead Bayern zu lesen. Foto: Arverio / Winfried Karg
Der Zug links trägt bereits den neuen Unternehmensnamen von Arverio Bayern, auf dem Zug rechts im Hintergrund ist noch der alte Unternehmensname von Go-Ahead Bayern zu lesen. Foto: Arverio / Winfried Karg

Bei einer Pressekonferenz am 10. Juli präsentierte das Eisenbahnunternehmen den neuen Unternehmensauftritt. Welche Veränderungen das neue Branding mit sich bringt.

Am 1. Februar 2024 wurde die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH durch die ÖBB-Personenverkehr AG übernommen. Die Integration habe bereits zu diesem Zeitpunkt begonnen; mit Enthüllung des neuen Namens soll diese weiter Fahrt aufnehmen.

Übernahme war logischer Schritt für ÖBB

Die Übernahme von Go-Ahead sei für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein logischer Schritt gewesen, um ihre Aktivitäten im internationalen Nahverkehr auszuweiten. Die geografische Übereinstimmung zwischen Go-Ahead und der ÖBB habe dabei eine entscheidende Rolle gespielt. „Ich freue mich, dass wir den nächsten Meilenstein unserer Zusammenarbeit nun gemeistert haben. Der neue Markenauftritt, vor allem der neue Unternehmensname Arverio, ist ein sichtbares Zeichen unserer Partnerschaft – nach außen sowie nach innen. Auch wenn sich die Unternehmensstruktur nicht ändert, ist es uns wichtig zu zeigen, dass Arverio zur ÖBB gehört und wir jeweils von der Expertise des anderen profitieren“, sagt Dr. Sabine Stock, Vorständin ÖBB-Personenverkehr AG.

Neuer Name, gleiche Farben

Der Name leitet sich vom lateinischen Gott der Wege, Avernus, ab; Logo und Slogan fokussieren sich hingegen auf den Aspekt der Verbindung. „Dein Weg ist das Ziel“ sei sowohl an die Fahrgäste als auch das Personal gerichtet und rücke sie ins Zentrum. Die Zusammenarbeit zwischen ÖBB und Arverio spiegele sich darüber hinaus in der Welle im Logo wider, welche aus dem alten Logo beibehalten wurde.

Der Rebrandingprozess habe bereits begonnen; Ziel ist es, ihn bis Ende dieses Jahres abzuschließen. Während sämtliche Züge zeitversetzt mit dem neuen Logo versehen werden sollen, bleiben die bekannten Farben erhalten: Arverio Bayern GmbH fährt weiterhin in Blau, Arverio Baden-Württemberg GmbH in Gelb-Weiß-Schwarz.

Auch werden die beiden Unternehmen nicht zu einem vereint; die Trennung zwischen den beiden Bundesländern bleibt bestehen.

Keine tiefgreifenden Änderungen für Fahrgäste

Sowohl die genutzten Züge als auch die Fahrpläne sollen bis auf Weiteres gleich bleiben, auch Änderungen in der Operativen soll es keine geben. Das Rebranding diene in erster Linie dazu, die Sichtbarkeit als eigenständige Marke zu stärken.

Langfristig sollen Fahrgäste jedoch durch das größere Know-how des ÖBB und die daraus resultierenden, runderen Abläufe profitieren.

Holpriger Start soll nicht wiederholt werden

Bei der ersten Inbetriebnahme von Go-Ahead-Zügen kam es zu zahlreichen Problemen aufgrund von Kälte und personalbedingten Ausfällen. Auf Nachfrage betont Fabian Amini, CEO von Go-Ahead/Averio, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hätten und diese nicht wiederholen wollten. Aktuell liege die Rate der eigenverschuldeten Ausfälle unter 1 Prozent und sei damit stark zurückgegangen. Der Sub-Unternehmer, der aktuell viele der Lokführer stellt, soll bis Ende des Jahres durch eigenes Personal abgelöst werden.

„Wir freuen uns über die Entwicklung und arbeiten gerne daran, den neuen Namen bekannt zu machen. Wir sind froh, die ÖBB als starken Partner an unserer Seite zu haben“, so Amini.

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