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aurelis Beethovenpark
Beethovenpark

aurelis Beethovenpark

Die Planungen für den Beethovenpark nehmen Gestalt an, der Beethovenpark steht kurz vor seiner Verwirklichung. Wenn alles glatt läuft und der Bauausschuss und der Augsburger Stadtrat ihr OK geben, dann kann mit den Ausschreibungen für den ersten Teilbereich am Beethovenpark begonnen werden.

Die Planungen für den Beethovenpark, mit einer Gesamtfläche von knapp 90.000 m2 die derzeit größte Projektentwicklung der Augsburger Innenstadt, nehmen Gestalt an. Wie die aurelis als Eigentümer des Grundstücks mitteilt, ist der Konzeptentwurf inzwischen so weit ausgearbeitet, dass einer Realisierung des Teilbereichs „Andante“, ehemals Äußerer Ladehof, von ihrer Seite aus nichts mehr im Wege steht.

Stadtrat und Bebauungsausschuss müssen ihr OK geben

Sollten Bauausschuss und Augsburger Stadtrat in den kommenden Tagen wie vorgesehen den Teilbebauungsplan für den Beethovenpark billigen, könnte der Bebauungsplan Anfang 2012 beschlossen und mit der Ausschreibung des Areals „Andante“ begonnen werden. Die Projektentwicklung zielt im Teilbereich „Andante“ des Beethovenpark auf eine Wohnbebauung, welche die gründerzeitlichen Strukturen des Beethovenviertels aufgreift und fortführt. Die Wohnfläche im Teilbereich „Andante“ beträgt ca. 18.200 m2 und bietet damit Platz für ca. 230 Wohneinheiten. Dazu kommen Flächen für Büro (ca. 4.000 m2) und Einzelhandel (ca. 2.900 m2). Der Baubeginn der Erschließung des Beethovenparks ist aktuell für Anfang 2012 vorgesehen, die Wohnbauten könnten dann ab 2013 entstehen. „Wir stehen in den Startlöchern“, so Stefan Wiegand, Geschäftsführer der aurelis, zum aktuellen Stand.

Ein rundum Grünes Konzept

Seit der erstmaligen Vorstellung des Konzepts im Sommer 2010 trieb die aurelis die Planungen für den Beethovenpark in wesentlichen Punkten voran. So liegt inzwischen ein detailliertes Konzept zur Ausgestaltung des Grünkorridors im Beethovenpark vor, der sich durch das gesamte Areal erstrecken wird. Der vom Büro t17 Landschaftsarchitekten im Auftrag der aurelis erarbeitete Entwurf sieht unter anderem drei Quartiersplätze mit hochwertigem Baumbestand, Holzdecks und  Plattenbelag vor. An den südlichen Quartiersplatz grenzt zudem ein großer Spielplatz. Um den hochwertigen Charakter der Grünflächen zu stärken, sollen auf dem gesamten Areal und insbesondere entlang des Fuß- und Radwegs markante Baumsorten wie Zitter-Pappel, Feld-Ahorn, Scharlach-Eiche und  Ginkgo angepflanzt werden. Eine ökologische Ausgleichsfläche rundet das Konzept im Südosten ab.

Projekt Beethovenpark geht auf die Anwohner ein

Nach Rücksprache mit Anliegern reduziert die aurelis außerdem die Höhe des Wohngebäudes im Westen der Stettenstraße. Anstelle der ursprünglich geplanten 45 m sind lediglich 25 m vorgesehen. „Wir mussten hier einen Kompromiss finden zwischen dem städtebaulich Wünschenswerten und den sicherlich berechtigten Anliegen der Anwohner“, so Stefan Wiegand. Neben attraktiven Wohnungen mit Blick über die Stadt findet sich in diesem Gebäude auch Platz für Einzelhandel (EG) sowie Büros und Dienstleistungen (OG 1 und 2).

Anstieg des Verkehrsaufkommen im Beethovenpark ist gering

Auch hinsichtlich des am Beethovenpark zu erwartenden Verkehrsaufkommens herrscht inzwischen Klarheit. Eine Untersuchung des Darmstädter Planungsbüros R+T Topp, Huber-Erler, Hagedorn kommt zu dem Ergebnis, dass im Zuge der vorgesehenen moderaten Bebauung des Gesamtareals Beethovenpark allenfalls eine geringfügige Verkehrszunahme in diesem Teil des Stadtgebiets zu erwarten ist. Insgesamt werde das Verkehrssystem im Südwesten durch die geplante Verkehrsführung über Teile des Beethovenparks sogar entlastet. „Der Beethovenpark bietet die Chance, eine unansehnliche Brachfläche in ein neues lebenswertes Quartier von außergewöhnlicher Qualität zu verwandeln“, so Wiegand, „darüber hinaus kann die Projektentwicklung einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Kaiserhofkreuzung während und nach dem Umbau des Königsplatzes leisten.“

Weitere Teilbereiche werden folgen

In einem zweiten Verfahren plant die aurelis die Entwicklung der Teilbereiche „Allegro“ (ehemals Mittlerer Ladehof) und „Vivo“ (ehemals Innerer Ladehof). Die Unterteilung in zwei Teilbebauungspläne war nötig geworden, weil auch die Entwidmung des Inneren und Mittleren Ladehofs durch das Eisenbahnbundesamt in zwei zeitlich gestaffelten Verfahren geschieht. Mit dem Satzungsbeschluss zur Verabschiedung dieses zweiten Bebauungsplans wird nach dem aktuellen Stand der Planung im Sommer 2012 gerechnet.

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