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Augsburgs Hauptbahnhof rückt näher
Stadt Augsburg

Augsburgs Hauptbahnhof rückt näher

Der Hauptbahnhof Augsburg ist seiner Zukunft ein Stück näher gerückt, Foto: B4B SCHWABEN
Der Hauptbahnhof Augsburg ist seiner Zukunft ein Stück näher gerückt, Foto: B4B SCHWABEN

Die Partner Stadt Augsburg, Deutsche Bahn und Stadtwerke Augsburg unterzeichneten die Eisenbahnkreuzungsvereinbarung für den neuen Augsburger Hauptbahnhof als Mobilitätsdrehscheibe – und rückten so das Zukunftsprojekt dem Heute ein Stückchen näher.

Augsburg ist dem Umbau seines Hauptbahnhofes zum regionalen Schienen-Drehkreuz, das Regional- und Fernverkehr optimal mit der Straßenbahn verknüpft, ein bedeutendes Stück näher gekommen: Die Partner Stadt Augsburg, DB Netz AG und Stadtwerke Augsburg Verkehrs GmbH haben die so genannte Eisenbahnkreuzungsvereinbarung unterzeichnet. Als Vertreter der der Partner unterzeichneten Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Dr. Volker Hentschel (DB Netz AG) und der Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH Norbert Walter die Vereinbarung. Damit setzten die Verantwortlichen einen Meilenstein zur Realisierung des Projekts Mobilitätsdrehscheibe Augsburg Hauptbahnhof (MDA). Die Vereinbarung regelt den Umfang des Bauprojekts, die Gestaltung der Bauarbeiten sowie die Kostenaufteilung unter den Partnern. In weiteren Vereinbarungen, unter anderem zur Baudurchführung, sind noch Festlegungen insbesondere zu den Bauabläufen zu treffen. Diese werden erfolgen, sobald die momentan laufenden Abstimmungen zu den Schnittstellen der Einzelplanungen von MDA und dem Regio-Schienen-Takt (Bahnsteig F) abgeschlossen sind.

Modernes Drehkreuz für Nah und Fern

Das Projekt Mobilitätsdrehscheibe Augsburg Hauptbahnhof beinhaltet den Umbau des Augsburger Hauptbahnhofs zu einem modernen Drehkreuz, das die Straßenbahn des innerstädtischen Öffentlichen Personen Nahverkehrs optimal mit dem Schienenpersonenfern- und -regionalverkehr verbindet. Das Kernstück des Projekts ist die Unterquerung der gesamten Hauptbahnhofsfläche mit einem 405 Meter langen Straßenbahntunnel. Die Straßenbahnhaltestelle im zweiten Untergeschoß wird barrierefrei mit Aufzügen, Rolltreppen und Treppen mit einer darüber liegenden Fußgängerpassage und weiter mit den Bahnsteigen verbunden.

Fußgängertunntel unter dem Bahngelände

Gleichzeitig wird Augsburger Westen fußläufig mit der Innenstadt verbunden: mit einem parallel zu den Straßenbahngleisen unter dem Bahngelände durchgehenden Fußgängertunnel. Der Straßenbahntunnel reicht im Osten von der Halderstraße bis zum Tunnelportal im Westen der Rosenaustraße. Nachdem mit dem Bau der Tunnelrampe im Osten bereits im vergangenen Jahr begonnen wurde, startet der tatsächliche Tunnelbau unter dem Hauptbahnhof 2014. Das Projektende ist für 2019 geplant.

Gemeinschaftsprojekt für mehr Mobilität

Bei dem Projekt MDA handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Augsburg mit dem Neubau des Straßenbahntunnels mit Straßenbahnhaltestelle unterhalb der DB-Bahnsteige, der Stadt Augsburg mit dem Fußgängertunnel, der das Stationsbauwerk von Westen fußläufig anbindet sowie der DB Station & Service mit verbesserten und barrierefreien Zugangsmöglichkeiten zu den Bahnsteigen. Als Beteiligte im weiteren Sinne haben auch Günther Pichler von der DB Station & Service AG und Rainer Schönau von der DB Energie GmbH die Vereinbarung unterzeichnet.

Projekt RST eng mit Mobilitätsdrehscheibe verzahnt

Zwar nicht Gegenstand der Vereinbarung, aber parallel umgesetzt und eng verzahnt mit der Mobilitätsdrehscheibe Augsburg, ist das Projekt Regional – Schienen – Takt (RST) der DB Netz AG. Im Zusammenhang mit diesem Projekt entstehen ein neuer Bahnsteig sowie neue Abstell- und Gleisanlagen.

Weitere Informationen zum Projekt Augsburg City finden Sie hier.

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