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Augsburger Traditionsunternehmen PCI wird von Schweizer Sika AG übernommen
Transaktion

Augsburger Traditionsunternehmen PCI wird von Schweizer Sika AG übernommen

Der Vorstand von PCI zeigt sich mit den aktuellen Entwicklungen des Unternehmens zufrieden.
Der Vorstand von PCI zeigt sich mit den aktuellen Entwicklungen des Unternehmens zufrieden. Foto: Michael Ermark / B4BSCHWABEN.de

Es ist beschlossene Sache. PCI bekommt einen neuen Gesellschafter. Was die Übernahme für den Augsburger Hauptsitz von PCI bedeutet.

Traditionell lädt PCI ein Mal im Jahr zu einer großen Pressekonferenz. Üblicherweise geht es um die Umsätze des Unternehmens und neue Produkte, die im laufenden Jahr fokussiert werden sollen. Beides war auch in diesem Jahr wieder Thema. Doch bei PCI steht in diesem Jahr noch eine größere Veränderung an. Denn das Augsburger Traditionsunternehmen wird vom Schweizer Sika Konzern übernommen.

PCI verzeichnet erfolgreiches Jahr 2022

2022 arbeitete PCI im Krisen-Modus. Steigende Energiekosten sowie Lieferengpässe machten dem Unternehmen zwar zu schaffen, wenngleich Umsatzausfälle ausblieben. Im Gegenteil. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von rund 340 Millionen Euro – und kann damit weiteres Wachstum verzeichnen. Für das Jahr 2023 zeichnet der Vorstand allerdings ein ambivalentes Bild. Den Ausblick für das erste Halbjahr zeichnet der Vorstand noch verhalten. Im zweiten Halbjahr sollen die Umsätze aber gesteigert werden, sodass 2023 erfolgreich schließen kann. CEO Stefan Harder zeigte sich euphorisch: „Wir erheben weiterhin den Anspruch auf Marktführerschaft.“

Wehen die PCI-Fahnen auch noch nach der Übernahme?

Diese Markführerschaft, respektive die insgesamt stabile Position des Augsburger Unternehmens samt seinen beiden Marken PCI und Thomsit, ist auch dem Schweizer Konzern Sika nicht verborgen geblieben. Bislang sind beide Unternehmen Wettbewerber – damit ist aber bald Schluss. Denn die Verhandlungen wurden erfolgreich beendet und die PCI Group wird Teil der Sika AG. Der neue Investor erwartet das Closing der Übernahme im zweiten Quartal 2023. Beide Akteure erwarten sich, erklärte Harder, Synergien und wirtschaftlichen Austausch. Für den Standort Augsburg werde sich im Arbeitsalltag aber nichts ändern. „Die PCI-Fahnen werden weiter wehen“, sagt Harder, „und Mitarbeiter werden durch die Übernahme auch keine entlassen.“

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