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Für Edmund Diebold jun., Betreiber der Sterndl‘ Alm, ist das Ende des Festzelts kein leichter Schritt. Dennoch musste eine Entscheidung getroffen werden: „Vergangene Woche haben wir endgültig den Entschluss gefasst, die Sterndl‘ Alm zu verkaufen. Die Geschäftslage wurde selbstverständlich nochmals überprüft, aber das Festzelt war nicht in ausreichender Form wirtschaftlich“, so Diebold auf Nachfrage unserer Redaktion.
„Das Zelt muss sich selber tragen können“
„Zwar können wir die Sterndl‘ Alm über unsere anderen Fahrgeschäfte finanzieren, aber das reicht nicht aus. Das Zelt muss sich selber tragen können“, erklärt Diebold weiter. Doch das ist schwierig, denn das Geschäft in der Sterndl‘ Alm läuft anders als in den großen Festzelten: „Ist das Wetter gut, sitzen alle Gäste auf der Terrasse, aber keiner im Innenraum. Ist das Wetter schlecht, ist es genau umgekehrt. Gerade der verregnete Frühjahrsplärrer brachte deshalb extrem schlechte Geschäfte ein. Aber auch der Herbstplärrer verläuft diesbezüglich nicht ideal.“
Festzelt wird voraussichtlich 2022 nach England gebracht
Nun wird das Festzelt Augsburg verlassen: „So viel ist sicher, die Sterndl‘ Alm wird nicht in Augsburg bleiben. Der Verkauf befindet sich bereits in der Abwicklung. Das Zelt wird zunächst in einem norddeutschen Freizeitpark als Veranstaltungszelt dienen. Von Norddeutschland aus soll es schließlich 2022 nach England gebracht werden. Dort findet es dann einen Platz auf einem Christkindlesmarkt“, erläutert Diebold die Zukunft der Sterndl‘ Alm. Für einen Transport des Zelts werden rund 20 Lkw benötigt.
„Auf dem Plärrer plane ich trotz dem Ende der Sterndl‘ Alm nichts Neues“
Aus gesundheitlichen Gründen will Edmund Diebold künftig kürzer treten. Aus diesem Grund plant der Schausteller auch keine weiteren Fahrgeschäfte oder Stände auf dem Plärrer. „Auf dem Plärrer plane ich trotz dem Ende der Sterndl‘ Alm nichts Neues. Mit unseren Autoskootern und der Engelespyramide haben wir auch weiterhin genug zu tun. Denn auf dem Augsburger Christkindlesmarkt wollen wir auch künftig vertreten sein“, unterstreicht Diebold abschließend.
Der Standplatz der Sterndl' Alm muss für den nächsten Plärrer neu vergeben werden. Foto: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN