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Augsburger OB-Delegation reist in Partnerstadt Dayton
Stadt Augsburg

Augsburger OB-Delegation reist in Partnerstadt Dayton

Dayton ist die Partnerstadt von Augsburg. Foto: Albo / Fotolia.com
Dayton ist die Partnerstadt von Augsburg. Foto: Albo / Fotolia.com

Augsburg kann sich über zahlreiche Partnerstädte freuen. Die zeigen sich in Augsburg oftmals durch Straßennamen wie Amagasaki-Allee oder den Dayton-Ring. Um die Partnerschaften zu pflegen, reist die Augsburger OB-Delegation auf Einladung des Dayton Sister City Committee in die amerikanische Partnerstadt Dayton.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Auf Einladung des Dayton Sisters Committees der amerikanischen Partnerstadt Dayton reist eine 11-köpfige Delegation des OB-Referats nach Übersee. Neben Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl sind auch die Politiker Reiner Erben, Peter Uhl, Siglinde Wisniewski, Claudia Eberle, Thomas Lis und Regina Stuber-Schneider zu Besuch in der Partnerstadt. Vom 28. Juni bis zum 2. Juli besuchen sie zusammen mit dem Symphonieorchester des Gymnasiums bei St. Stephan die Partnerstadt.

NCR war maßgeblich an Städtepartnerschaft beteiligt

Vor 50 Jahren, im Jahre 1964, wurde die Partnerschaft zwischen Augsburg und dem amerikanischen Dayton begründet. Unter anderem war die in Kriegshaber ansässige Firma NCR dafür verantwortlich, die ihren Stammsitz in Dayton hatte. Hinweisend darauf ist auch die Namensgebung des direkt vorbeiführenden Dayton-Ring an der B17. Einen weiteren Ursprung hat die Städtepartnerschaft in dem Programm „People to People“, welches im Jahre 1956 von US-Präsident Dwight D. Eisenhower ins Leben gerufen wurde. Es sollte – nach der Erfahrung von zwei Weltkriegen – Begegnungen von Menschen auf dem Weg des Kultur- und Bildungsaustausches ermöglichen. „Das Jubiläum ist für uns wie auch unsere amerikanischen Freunde eine willkommene Gelegenheit, die Städtepartnerschaft Augsburg- Dayton neu zu beleben und ihr weitere Impulse zu geben“, so OB Dr. Kurt Gribl.

Dayton eine der größten Fliegerstädte weltweit

Für die wenigen Tage in Dayton hat sich die Delegation viel vorgenommen. Das Besuchsprogramm startet am Sonntag, 29. Juni, mit einem Besuch der Dayton Airshow auf der Wright-Patterson Air Force Base (WPAFB). Es ist das bedeutendste Ereignis des Jahres in der Stadt, die als eine der größten Fliegerstädte der Welt gilt. Der Name der Flugbasis geht auf die Gebrüder Wright zurück, die auf dem Gelände viele ihrer Flugversuche unternommen haben. 1903 brachten sie das erste motorbetriebene Fluggerät der Welt für rund 10 Sekunden in die Luft.

Neben Kultur kommt auch der regionale Sport nicht zu kurz

Am Montag, 30. Juni, stehen bei einem Frühstück im Dayton Raquet Club auf Einladung des Industrie- und Handelskammer Dayton wirtschaftspolitische Gespräche mit Kammer-Präsident Phillip L. Parker auf dem Programm. Anschließend geht es zum Empfang mit Bürgermeisterin Nan Whaley ins Rathaus der Stadt. Am Nachmittag steht ein Besuch des National Museums of the United States Air Force auf dem Programm. Es ist das offizielle Museum der amerikanischen Luftwaffe und das weltweit älteste und größte Museum für militärische Luftfahrt. Abschließend wird ein Spiel des Baseball-Profi-Teams der Dayton Dragons besucht.

Geschichte Daytons wird erkundet

Am Dienstag, 1. Juli, wird das SunWatch Indian Village und der Archaeological Park besichtigt. Das Village ist ein wieder aufgebautes Dorf am Great Miami River aus der Zeit um 1300 n. Chr. und zählt zur Fort-Ancient-Kultur. Nächste Station ist der Carillon Historical Park. Die dort ausgestellten Exponate dokumentieren die Pioniergeschichte Daytons seit der Gründung 1796. Zu sehen ist unter anderem der legendäre Wright Flyer III von 1905, sowie viele technische wie kreative Erfindungen.

Krönender Abschluss des Besuchs

Den Höhepunkt des Augsburger Besuchs krönt neben einem gemeinsamen Konzert des Augsburger Symphonieorchesters und dem Dayton Youth Orchestra an der University of Dayton das  Jubiläumsdinner mit einer gemeinsamen Erklärung zur Städtepartnerschaft. In der Erklärung bekräftigen Bürgermeisterin Nan Whaley und Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, auch künftig den gegenseitigen Austausch – wie etwa im Bereich des erfolgreichen Jugendaustausches – fortzusetzen und weiter zu entwickeln. 

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