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Augsburger Hürdenlauf: Knapp daneben ist auch vorbei
Kommentar von Sandra Hinzmann

Augsburger Hürdenlauf: Knapp daneben ist auch vorbei

Wer bezwingt die erste Hürde und sammelt 470 Stimmen? Foto: Stefan Schurr - Fotolia.com
Wer bezwingt die erste Hürde und sammelt 470 Stimmen? Foto: Stefan Schurr - Fotolia.com

10 Bürgermeisterkandidaten greifen im März 2014 nach dem den Chefessel in Augsburg. Ein paar mehr sind es, die um die Plätze im Stadtrat kämpfen. Einige Parteien müssen sich erst einmal keine Sorgen machen, für sie ist der der 16. März mehr Zähltag als Entscheidungstag. Da geht es lediglich darum, ob die Bürger ihr Kreuzchen haufenweise „am richtigen Fleck“ setzen.

CSU, SPD, Die Grünen, Freie Wähler, FDP, Die Linke und Pro Augsburg sind bereits fest für die Wahl gesetzt – sowohl für den Stadtrat, als auch für die Bürgermeisterwahl. Bei den Piraten, der ÖDP und der Alternative für Deutschland stehen zwar schon Bürgermeisterkandidaten, aber sie brauchen bis zum 3. Februar 2014 die Unterschrift von 470 Bürgern, um überhaupt zur Wahl zugelassen zu werden. Großes Zittern wird es da nirgends geben, aber vom Himmel fallen werden die Unterstützer auch nicht. 470 Stimmen sind für die neuen und noch kleinen Parteien eine oftmals große Hürde, an der sie sich bewähren oder scheitern. Dass mancher, dem überzeugende Argumente fehlen, diese erste Prüfung scheuen, zeigt auch der aktuelle Prozess um die 3%-Hürde bei der Europawahl.

Vor diesem Szenario dürfen sich weitere sieben Parteien und Gruppierungen warm anziehen – bzw. ein paar extra Trainingseinheiten beim Hürdenlauf einlegen - die bei der Kommunalwahl ebenfalls in den Endlauf möchten. Den einen oder anderen Gesangsverein kennt man bereits, wie die Christlich Soziale Mitte (CSM), die lieber andere Töne anschlägt als die Mutterpartei. Die Freie Bürger Union (FBU), die Bayernpartei und die Republikaner müssen ebenfalls beweisen, dass sie nicht nur einen Namen haben, sondern auch eine Perspektive.  In Augsburg könnte es da ungemütlich eng werden, der Bauer frisst ja auch nur, was er kennt. Da ist der Augsburger nicht anders.

Blickt man dann noch auf die kleinen Fische wie Polit-WG, die mit ihrer Gründung im August 2013 zwar alles besser machen wollen, dazu aber erst mal ins Licht rücken müssen, oder die Bürgerinitiative Ausländerstopp – die in München vom Stadtrat einstimmig verboten wurden – bewegt man sich auf der Außenbahn des Wettlaufs um Mandate. Der Stichtag 3. Februar wird die Spreu vom Weizen trennen – ein gutes Datum, einen Tag nach „Lichtmeß“. An dem Tag hat früher auf dem Hof das Gesinde gewechselt. Wer nicht gut gearbeitet hatte, der wurde auf die Wanderschaft geschickt. Schauen wir mal hin, wer diesmal sein Ränzel schnüren muss. 

Kommentar von Sandra Hinzmann

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